Mediadaten Données Media Olympiade der Köche

Das Swiss Armed Forces Culinary Team will es noch besser machen

Die heisse Phase vor der Olympiade der Köche in Stuttgart (DE) hat begonnen. Der Mindset der Armeeköche ist auf Sieg programmiert.

Das neue Armeeteam hat sich schnell eingespielt und ist bereit für Stuttgart. (zvg)

«Nur» bestes Armeeteam der Weltmeisterschaften 2022 in Luxemburg zu sein, reicht dem Swiss Armed Forces Culinary Team SACT nicht. Genauso wenig wie der vierte Rang, den das SACT im Gesamtranking erreicht hat. «Wir sind bereit. Jetzt ist es entscheidend, dass wir die Konzentration hochhalten, die Gedanken schärfen und unser Programm perfektionieren, um bei den Top-Teams mitzumischen», sagt Teamchef Sascha Heimann. «Träumen wir nicht nur davon, machen wir es wahr.» An der Olympiade der Köche vor vier Jahren hat es das SACT auf den dritten Podestplatz geschafft. Das Podest sei auch das Ziel für Stuttgart 2024.

Früher Kick-off nach kurzer Verschnaufpause

Das Team der Armeeköche ist neu aufgestellt. Und neue Chancen packt der ambitionierte Teamchef gerne beim Schopf. Den Kick-off zur Olympia-Vorbereitung hat er deshalb schon im Januar eingeläutet. Danach gab es regelmässige Updates und Gespräche in Online-Meetings, zudem auch zahlreiche ein- bis mehrtägige Treffen in Thun/BE. «Ich habe das grosse Glück, auf einen Pool von Köchen zurückgreifen zu können, die fachlich top sind und auf Sterne- und Punkteniveau kochen.» Was zähle, sei, aus den verschiedenen Charakteren eine Symbiose zu bilden und jeden seine Rolle in der Mannschaft finden zu lassen. «Aus einzelnen Teilen ist nun ein Puzzle entstanden», freut sich Heimann und geht jetzt mit seiner Crew ans Feinjustieren.

«Der Druck ist klar da. Aber wir wissen ihn gut für uns einzusetzen.»

Sascha Heimann, Teamchef Swiss Armed Forces Culinary Team

Auf die Frage, wie die ersten drei von fünf Probeläufen gelaufen seien, antwortet Heimann: «Echt gut. Und die Kritik der Degustationsjury am vegetarischen Gericht nahmen wir dankend an und haben Verbesserungen vorgenommen.» Was genau auf dem Plan steht, bleibt sein Geheimnis und eine Überraschung für Fans und Gäste.

Das neue Wettbewerbsprogramm 

An der Olympiade der Köche vom 3. bis 6. Februar gehen insgesamt 22 Community-Catering-Teams aus 20 Ländern an den Start. Sie werden jeweils mit vier Wettbewerbsköchen und -köchinnen und zwei Helfern in fünfeinhalb Stunden ein Drei-Gang-Menü für 120 Personen kochen. Im Restaurant der Nationen werden ab 11.30 Uhr die dreigängigen Menüs serviert. Der Community-Catering-Wettbewerb sieht folgendes Programm vor: Neben dem vegetarischen Mittagsmenü mit verschiedenen Gemüsen und proteinreichen Beilagen präsentieren die Teams ein Mini-Dessert und eine Konferenzverpflegung. Die Gerichte mit frischen Zutaten sollen modern und ausgewogen sein.

Neu gefordert ist eine pflanzenbasierte Komponente. Denn  Fleisch und Fisch spielen nur noch eine Nebenrolle und sind für die Gäste optionale Beilagen. Mehr Fokus wird zudem auf variantenreiche Arbeitstechniken mit Gemüse gerichtet. So zum Beispiel das Fermentieren oder Räuchern. «Genau solchen Herausforderungen stellen wir uns gerne. Und die finden wir im Wettbewerb», freut sich Sascha Heimann.

(Andrea Decker)


Das SACT-Team

Sascha Heimann, Ausbildungszentrum ­Verpflegung, Thun/BE

Jan Schmid, Hotel Hof Weissbad, ­Weissbad/AI

Daniel Koetschet, Ausbildungszentrum ­Verpflegung, Thun/BE

Rino Zumbrunn, Restaurant Krone, Sissach/BL

Luca Burkhard, Insel Gruppe AG, Bern

Benjamin Anderegg, Restaurant Widder, Zürich

Ryan Oppliger, Restaurant Magdalena, Schwyz


Mehr Informationen unter:

armee.ch/armeekoeche