Auch dieses Jahr wurde im Rahmen der Benefizveranstaltung Kitchen Battle in Bern, Luzern und Zürich um die Wette gekocht. Die Einnahmen gehen zugunsten von Cuisine sans frontières.
Renommierte Kochteams bereiteten in drei Städten für jeweils 150 Gäste hochkarätige Viergangmenüs zu. Dafür stand ihnen ein Warenkorb zur Verfügung, dessen Inhalt sie erst am selben Tag erfuhren. Enthalten waren Fleisch und Fisch, saisonales Gemüse, Früchte und Milchprodukte von lokalen Produzenten sowie die eine oder andere unerwartete Zutat wie Lupinen oder Flohsamen. Die daraus entstandenen Menüs wurden nicht nur von den Gästen genossen, sondern auch von einer fünfköpfigen Jury beurteilt.
Das Team des Restaurant Lauch kochte komplett vegan. (Christian Felber)
Mit dabei waren Profi-Teams wie beispielsweise die YB Gastro, der Cercle des Chefs de Cuisine Lucerne, die Dozierenden der SHL Schweizerischen Hotelfachschule Luzern sowie die Equipe des «Nomads» in Zürich. Die Einnahmen des Kitchen Battles, insgesamt 200 000 Franken, fliessen in die Projekte von Cuisine sans frontières. Der gemeinnützige Verein engagiert sich für gastronomische Hilfsprojekte in der ganzen Welt, um die Gemeinschaft in Konfliktgebieten zu fördern und Ausbildungsstätten zu schaffen.
Dieses Jahr liegt der Fokus der Unterstützung auf der Cafeteria Piqueteadero in Kolumbien. Diese soll in der Stadt Tumaco, die von Gewalt und Kriminalität geprägt ist, einen kulinarischen Treffpunkt schaffen und drei Jugendlichen eine gastronomische Ausbildung bieten.
(ahü)