Vergangenen Freitag traf sich die schweizerische Brennereibranche in der Markthalle in Basel zur Distisuisse, der nationalen Prämierung der besten Schweizer Spirituosen.
Die diesjährige Veranstaltung brach sämtliche Rekorde mit einer Beteiligung von 135 Brennereien, die stolze 790 Produkte zur Bewertung einreichten. Dies entspricht fast 30 Prozent mehr Einreichungen als bei der Prämierung vor zwei Jahren.
Höhepunkt des Abends war die Ehrung von neun Brennereien als «Brennerei des Jahres 2023». Diese Anerkennung würdigt ihre Beiträge zur Schweizer Spirituosenlandschaft und die kontinuierliche Verfolgung von Exzellenz in der Kunst des Brennens. Darüber hinaus wurden 167 Produkte mit der Goldmedaille ausgezeichnet, was die hohe Qualität und das handwerkliche Geschick unterstreicht, die in der Schweizer Brennereibranche zu finden sind. Max Kopp, Präsident des Vereins Distisuisse, zeigte sich erfreut über die hohe Teilnahme und betonte die Beliebtheit schweizerischer Spirituosen. «Die hohe Beteiligung beweist, dass Schweizer Spirituosen an Popularität gewinnen. Hinter diesem Aufschwung stehen traditionelle Brennereien ebenso wie zahlreiche Neueinsteiger mit qualitativen und innovativen Destillaten.»
Die langjährige Zusammenarbeit mit Agroscope, dem Kompetenzzentrum für die Agrarforschung in der Schweiz, ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Distisuisse. In diesem Jahr übernahm neu Jonas Inderbitzin die Leitung der Jury. Sein Engagement für die strenge Beurteilung der eingereichten Produkte trug massgeblich zur Qualitätssicherung bei.
Die neun ausgezeichneten Brennereien sind: S. Fassbind AG, Oberarth/SZ, Spezialitätenbrennerei Humbel AG, Stetten/AG, Destillaria Daguot GmbH, Ilanz/GR, Distillerie Studer & Co AG, Escholzmatt/LU, Z’Graggen Distillerie, Lauerz/SZ, Diwisa AG, Willisau/LU, Etter Söhne AG, Zug, Heiner’s Destillate GmbH, Zug, sowie Amstutz Manufaktur, Rothenburg/LU.
(ade)