Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Geschäftsreisebranche steigt. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage.
Die Umfrageergebnisse des Geschäftsreiseanbieters BTA First Travel zeigen, dass 56 Prozent der Unternehmen eine spezifische Ansprechperson für Nachhaltigkeitsfragen benannt haben. Die befragten 50 Unternehmen – von KMUs bis hin zu multinationalen Konzernen aus den verschiedensten Branchen – setzen bereits verschiedene Massnahmen für den Klimaschutz um. Darunter Recycling im Büro (23 Prozent), die Förderung von Video-Konferenzen statt Flugreisen (18 Prozent) und die Nutzung klimafreundlicher Verkehrsmittel (12 Prozent). Obwohl viele Unternehmen zunehmend auf Video-Konferenzen setzen, werden physische Meetings von den Befragten weiterhin als sehr wichtig erachtet.
Die Umfrage zeigt, dass Nachhaltigkeit bei Geschäftsreisen eine zunehmend grössere Rolle spielt. Dennoch besteht grosses Potenzial, insbesondere beim Bewusstsein und der Anwendung von nachhaltigen Praktiken. Die grössten Hürden für nachhaltiges Reisen sind höhere Kosten (22 Prozent) und eine begrenzte Auswahl an umweltfreundlichen Transport- und Unterkunftsoptionen (22 Prozent). Die Befragten wünschen sich, dass ihr Geschäftsreisepartner aktiv Alternativen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anbietet (34 Prozent) und sie bei der Gestaltung von Nachhaltigkeits-kriterien in den Reiserichtlinien unterstützt (30 Prozent).
(ahü)