Das «Waldhaus beider Basel» ist ein Wahrzeichen vor den Toren der Stadt am Rheinknie. Die Region NWCH konnte einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Das Wetter war dem Anlass hold. Bei Sonnenschein trafen sich die Teilnehmenden der Region Nordwestschweiz NWCH im «Waldhaus beider Basel». Es liegt zwar versteckt im Hardwald von Muttenz/BL, hat aber einen direkten Blick auf den Rhein zu bieten.
Wegen eines Pächterwechsels war es der Besitzerschaft, der Bürgergemeinde Basel-Stadt, möglich, eine Gesamtsanierung zu realisieren. In diesem Frühjahr war nach einer über zweijährigen Schliessung Wiedereröffnung. «Wir sind von den Gästen förmlich überrannt worden», freut sich Gastgeber Lukas Wyniger.
Der Gastronomie-Quereinsteiger, der sich zuvor als Radiomoderator bei SRF 3 einen Namen gemacht hatte, ist froh über seine Entscheidung, beruflich umgesattelt zu haben. «Mein Bruder hat mich im Vorfeld immer wieder gefragt, ob ich wirklich in die Gas-tronomie wechseln will», verrät er. Sein Bruder Raphael Wyniger führt erfolgreich die Wyniger-Gruppe mit dem Flaggschiff Hotel Teufelhof in Basel. «Immer wieder betonte er, dass die Gastronomie zwar die schönste, aber auch die anstrengendste Branche ist.»
Ob dieser Aussage konnten die Anwesenden nur schmunzeln. Nur allzu vertraut ist ihnen dies. Wyniger ergänzte: «Ich habe bisher keinen Tag bereut. Ich war noch nie so nah bei den Menschen.» In der Gastronomie treffen alle Lebensbereiche aufeinander. «Freude wechselt mit Trauer, Glück mit Enttäuschung.»
Dass im «Waldhaus» vor allem die positiven Seiten überwiegen, zeigt ein Blick in den Veranstaltungskalender: «Wir sind sehr beliebt bei Hochzeiten. Für die nächsten Monate haben wir bereits 40 Buchungen.» Das hat Wyniger dazu bewogen, zu seiner Entlastung bereits nach zwei Monaten die Stelle einer Event Managerin zu schaffen.
(Ruth Marending)