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Die Schweiz schreibt Geschichte!

Was für ein Coup beim Culinary World Cup in Luxemburg! Die Schweiz kommt aus dem Jubeln nicht mehr heraus und gewinnt jede einzelne Kategorie der Koch-Weltmeisterschaft 2022.

  • Die Schweiz schreibt Geschichte und wird Weltmeister in allen Kategorien! (Bild Ronson/Digitale Massarbeit)

Den Anfang macht bei der Siegerehrung in der Kategorie Community Catering das Team Luzerner Kantonsspital (Luks) und Spital Linth, das unter grossem Jubel zum ersten Schweizer Weltmeister gekürt wird. Doch lange muss die Schweizer Delegation inklusive Freunde und Familien nicht sitzen bleiben. Denn auch in der Kategorie Schaustück kann die Schweiz jubeln: Jorge Cardoso teilt sich den Weltmeistertitel mit dem Team Singapur.

Die Kategorie Regionalteams gehört komplett der Schweiz: Alle drei angereisten Teams kommen aufs Podest und machen den Weltmeistertitel unter sich aus. Bronze gibt es für das Ostschweizer Team Swiss Culinary Creators, das sein Comeback an einem internationalen Kochwettbewerb gab und sich aufs Podest kämpft. Vize-Weltmeister wird das Team Cercle des Chefs de Cuisine Berne (CCCB), das nach dem sechsten Platz an der Olympiade in Stuttgart eine grandiose Steigerung hinlegt. Ganz oben aufs Podest schafft es das Luzerner Team des Cercle des Chefs de Cuisine Lucerne (CCCL), das bereits amtierender Vize-Weltmeister und Olympia-Sieger ist.

Die Spannung im Saal steigt: Als nächstes werden die Weltmeister der Junioren verkündet. Nachdem die Bronzemedaille an Dänemark und Silber an Schweden geht, ist der Fall klar: Die Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft wird für ihre Wahnsinns-Leistung belohnt und wird Weltmeister. Bei den Kochnationalmannschaften dann die Sensation: Vor Norwegen und Schweden gewinnt die Schweiz auch diese Kategorie. Ein erstmals sprachloser Geschäftsführer des Schweizer Kochverbands, Reto Walther, ringt unmittelbar nach der Siegerehrung nach Worten: «So etwas hat es noch nie gegeben. Wir haben in jeder Kategorie abgeräumt. Es hat einfach alles gestimmt und jeder einzelne im Team hat auf den Punkt geliefert.»

(Angela Hüppi/Andrea Decker)


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