Im «Waldhaus» auf dem Hügel in Flims/GR gehen die Lichter aus. Am Fuss des gleichen Hügels wirft «Flims Floris» seine Schatten voraus.
Das Waldhaus Flims Wellness Resort & Spa bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Es steht zum Verkauf. Gemäss Informationen der Gemeinde Flims werden alle Mitarbeitenden entlassen. Einzig das Unterhaltsteam bleibt weiterbeschäftigt. Wie es mit dem über 130-jährigen Luxushotel weitergeht, steht in den Sternen.
Klarer ist hingegen, was sich in Zukunft unterhalb des «Waldhaus» auf dem Areal der jetzigen Curling- und Eventhalle abspielen wird. Die Curler siedeln um ins regionale Sport- und Freizeitzentrum Prau la Selva. Sie machen dadurch Platz für ein neues Beher-bergungskonzept.
«Flims Floris» wird aus drei Gebäuden mit 150 bewirtschafteten Ferienwohnungen und einem Restaurant bestehen. «Wir wollen bestehende Lokale nicht konkurrieren. Darum wird unser Gastronomieangebot überschaubar sein», sagt Christoph Schoop von der Badener Schoop-Gruppe. Dieses Unternehmen investiert rund 80 Millionen Franken in «Flims Floris». Baubeginn soll 2026 sein; Eröffnung 2027/28. Wer die bewirtschafteten Ferienwohnungen und das Restaurant betreiben wird, ist noch nicht spruchreif.
Christoph Schoop, Investor des Projekts Flims Floris
Wie unter zukunft-flims.ch ersichtlich ist, gibt es noch weitere Baupläne. Unter anderem will der TCS den Campingplatz für neun Millionen Franken modernisieren und mit 20 Bungalows ergänzen. Zudem ist ein Personalhaus mit 60 Wohnungen geplant. Dieses soll unter der Stennabrücke entstehen, welche Flims Dorf und Flims Waldhaus verbindet.
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