Mediadaten Données Media Olympiade der Köche

Mehr Komplimente verteilen, das stärkt den Teamgeist

Wohl alle möchten sich und ihre Arbeit wertgeschätzt wissen. Gleichzeitig haben viele Menschen Mühe mit Komplimenten. Dabei verschönern sie den Alltag und können sogar Teams enger zusammenkitten.

(Unsplash)

Möglichst geschlossene Maschinen (Verdeck) einsetzen. Förderluft von Mehlsilo­anlagen ins Freie ableiten.Maschinen mit Staubsauger reinigen, der für gesundheitsgefährdende und brennbare Stäube geeignet ist. Siehe Angaben des Herstellers. Kein Abblasen mit Druckluft.Beim Arbeiten mit Staubentwicklung Atemschutzmaske tragen (FFP2).Getrennte Garderoben­kästen für Alltags- und Arbeitskleidung zur Verfügung stellen.

Die Tipps stammen aus der ­Broschüre «Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Bäcker-Confiseur-Gewerbe», herausgegeben von der Eidgenössischen ­Koordinations­kommission für Arbeitssicherheit EKAS. Die Broschüre kann gratis heruntergeladen werden unter: www.ekas.admin.ch

Viele Menschen tun sich mit Komplimenten schwer. Statt sich über Bemerkungen wie «Schöner Mantel» oder «Gut gemacht» zu freuen und selbstbewusst zu antworten: «Danke. Das finde ich auch», wiegeln sie ab. Ist falsche Bescheidenheit der Grund dafür? Oder hat man Angst, Gefühle wie Freude oder Stolz zu zeigen? Auch beim Verteilen von Komplimenten gibt man einiges von sich preis und kann ins Fettnäpfchen treten.

Heikle Komplimente

«Wow, hast du eine tolle Figur!» – Spätestens seit der Me-Too-Kampagne sollte es allen klar sein, dass solche Komplimente heikel sind. Je nachdem von wem sie kommen, an wen sie gerichtet sind, in welchem Tonfall und mit welcher Gestik oder Mimik sie vorgebracht werden. Der Grat zwischen Anerkennung und sexueller Belästigung ist oft schmal. Deswegen auf Komplimenten zu verzichten, ist jedoch übertrieben. Es reicht, wenn man sich an die Regel hält: Auf verbale und nonverbale Anzüglichkeiten verzichten und Komplimente immer unmissverständlich und wertschätzend formulieren.

Ein gutes Kompliment ist ehrlich und persönlich

Besser als Komplimente über Äusserlichkeiten zu machen, ist es, etwas Positives über die Eigenschaften oder Tätigkeiten der Person zu sagen, die man wertschätzen möchte. Hier ein paar Ideen:

  • «Ich mag deinen Sinn für Humor. Es macht richtig Spass, mit dir zusammenzuarbeiten.»
  • «Deine charmante und doch konsequente Art mit schwierigen Gästen umzugehen, beeindruckt mich. Davon schaue ich mir gerne etwas ab.»
  • «Mit deinen kreativen Ideen bist du eine echte Bereicherung für unser Team.»
  • «Ich finde es schön, dass man sich auf dich verlassen kann. Du bist ein echter Freund/eine echte Freundin.»
  • «Deine ruhige, überlegte Art tut mir in der Alltagshektik gut.»

Von Herzen kommende Komplimente lösen bei Gebenden und Empfangenden unweigerlich ein Gefühl von Vertrauen, Verbundenheit und Wohlwollen aus. Deshalb wäre es sinnvoll, mehr Komplimente zu verteilen.

Auch Chefs hören gerne mal schöne Worte

Komplimente sollten nicht nur vom Vorgesetzten verteilt werden. Sie sollten viel mehr von allen Hierarchiestufen in alle Richtungen gehen. Clevere Teams nutzen die Kraft der Komplimente schon seit längerem. Entweder, indem sie nachleben, was der Chef ihnen vormacht, oder indem sie ganz gezielt eine Kompliment-Kultur eingeführt haben. Dazu gibt es verschiedene Tools.

Eines besteht darin, am Ende einer Teamsitzung einen Ball in die Runde zu werfen. Wer den Ball fängt, macht einem Teammitglied ein Kompliment und wirft ihm  dann den Ball zu. Nun ist der neue Ballbesitzer daran, ein Kompliment auszusprechen. Das geht so lange weiter, bis alle Anwesenden ein Kompliment gemacht und eins empfangen haben.

Etwas weniger verspielt ist die Postkärtchen-Methode. Da-bei schreibt man sich gegenseitig Komplimente auf eine Karte. Je nach Teamkultur freuen sich die Empfänger im Stillen über die motivierende Post, lesen ihre Karten dem Team vor oder hängen sie an eine Pinwand. 

(Riccarda Frei)