Die neuen Zahnradbahnen auf den Pilatus verkehren erst ab dem 5. Juni, also 18 Tage später als geplant.
Die Pilatus-Bahnen AG begründet die Verschiebung des Saisonstarts mit technischen Problemen sowie dem späten Neuschnee und den damit verbundenen Lawinenabgängen. Die nötigen Test- und Schulungsfahrten mit den neuen Triebwagen konnten deswegen noch nicht ausreichend durchgeführt werden.
Die Pilatus-Bahnen wechseln auf diese Saison hin ihre Fahrzeugflotte aus. Die acht Triebwagen ersetzen die alten Wagen, die aus den 1930er- und 1960er-Jahren stammen. Die neuen Triebwagen sind schneller als die alten, können im Gegensatz zu diesen auch in Doppeltraktion fahren. Insgesamt benötigen sie auch weniger Energie, weil sie auf der Talfahrt Strom produzieren können.
Die Zahnradbahn, mit 48 Prozent Steigung die steilste der Welt, verkehrt normalerweise von Mai bis November. Ganzjährig erreichbar ist der Pilatus vom luzernischen Kriens aus, von wo aus eine Gondel- und Luftseilbahn auf den Berg führt.
(sda/ade)