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Rekordjahr für Progresso-Kurse

Im letzten Jahr haben rund 800 Personen kostenlos an Progresso-Lehrgängen teilgenommen. Dieses Resultat könnte 2023 noch übertroffen werden.

Im Tessin und in der Romandie sind Progresso-Kurse noch nicht so bekannt wie in der Deutschschweiz. Das soll sich nun ändern. (ZVG)

Für Menschen ohne berufliche Grundbildung sind die Progresso-Kurse der Schlüssel zu einer besseren Zukunft. Die Kurse werden in den Fachbereichen Service, Küche, Hauswirtschaft und Systemgastronomie angeboten. Finanziert werden sie im Rahmen der Bildungsoffensive im Gastgewerbe durch den L-GAV. Die Teilnahme ist daher kostenlos.

«Dieses Jahr wird der Lehrgang Systemgastro­nomie auch im Tessin lanciert.»

Jean Claude Schmocker, Fachspezialist Progresso.

Am Ende der fünfwöchigen Basisausbildung erhalten die Teilnehmenden ein schweizweit anerkanntes Zertifikat. Dieses ermöglicht ihnen zudem den Zugang zur verkürzten Grundbildung EBA.

Win-win-Situation füralle Beteiligten

Der Abschluss eines Progresso-Lehrgangs verbessert nicht nur die Chance der Teilnehmenden auf dem Arbeitsmarkt. Auch die Arbeit­geber, die ihre Mitarbeitenden an den Kurs schicken, profitieren. Sie erhalten ohne eigenen Aufwand in kurzer Zeit gut ausgebildete Mitarbeitende, die ihre Aufgaben effizient, kompetent und ökonomisch zu erledigen wissen.

So viele Kurse wie noch nie

Wegen der grossen Nachfrage werden 2023 mehr Progresso-Kurse ausgeschrieben als im Vorjahr. Dies auch im Tessin und in der Romandie. Ergänzend zu den öffentlichen Kursen finden Progresso-Lehrgänge auf Anfrage auch exklusiv für einzelne Betriebe statt, sofern mindestens acht Personen daran teilnehmen.

Um dem Kursinhalt folgen zu können, müssen Teilnehmende über Deutsch-, Französisch- oder Italienisch-Kenntnisse mindestens auf A1-Niveau, besser noch auf A1,5, verfügen. Für Berufsleute, deren Sprachkompetenz noch nicht ausreichend ist, gibt es fachspezifische Sprachkurse. Die so genannten Fide-Kurse können, wie die Progresso-Lehrgänge, betriebsintern und -spezifisch abgehalten werden. 

(Riccarda Frei)


L-GAV finanziert48 Ausbildungen

Dank der Bildungsinitiative können im Jahr 2023 neben den bisherigen Lehrgängen

neu auch folgende Aus- und Weiterbildungskurse kostenlos besucht werden: Berufsbildnerkurs von Hotel & Gastro Formation Schweiz, Gastroaargau und Gastrograubünden; Diplomlehrgang Berufsbildnerkurs von Gastrograubünden und Modulare Expertenausbildung von EHL/Hotellerie­suisse. Ebenfalls finanziert werden die Lehrgänge Tee-Sommelier in der Deutschschweiz und Käse-Sommelier in der ­Romandie sowie G2 und Director of E-Commerce im Tessin.

weiterbildung-inklusive.ch