So besteht man die Berufsprüfung

Während acht Kursteilnehmerinnen professionell ihre Tische für den viergängigen Mittagsservice aufdecken, übt die zweite Gruppe das Filetieren, Flambieren und perfekte Anrichten. Sie vertiefen ihr Können am praktischen Vorbereitungskurs des Berufsverbandes Restauration bvr, um ideal auf die Berufsprüfung Bereichsleiterin Restauration FA vorbereitet zu sein. Der Kurs ist sehr praxisorientiert und wird von Kursreferenten geleitet, welche auch die Berufsprüfung abnehmen. Diese wissen genau, worauf es ankommt, und geben ihr Wissen weiter.

«Die Berufsprüfung verhilft mir einfacher zu einer neuen 
Position.» Stefanie Kurz, bvr-Mitglied,  Hirslanden Klinik Zürich

«Arbeitet beim Flambieren stets mit zwei Händen. Der Pfannengriff schaut entweder nach links oder nach rechts, so dass er nicht von einer vorbeigehenden Person verschoben werden kann», erläutert Kursreferent Markus Gugl. Diese und weitere wertvolle Tipps gibt er mit auf den Weg. Zwischen den einzelnen Blöcken steht Zeit für Fragen und persönliche Gespräche zur Verfügung.

Beste Produkte zum Üben

Den Kursteilnehmerinnen stehen an den drei Kurstagen beste Produkte zur Verfügung. Sie lernen etwa Doraden in Salzkruste vor dem Gast zu filetieren, eine Eistorte professionell aufzuschneiden, Crevetten zu flambieren und Rindsfilet Stroganoff frisch zuzubereiten. Anschliessend probieren sie die Gerichte, denn der Geschmack ist ebenfalls ein Kriterium an der Berufsprüfung. Um am grossen Tag optimal vorbereitet anzutreten, stehen verschiedene Pfannen zum Üben bereit. 

«Als Bereichsleiterin Restauration EFA finde ich einfacher eine Stelle im gehobenen Segment.» Petra Kockova, Restaurantfachfrau

An der Prüfung werden je eine halbe Stunde Cocktails und Weinwissen Thema sein. Deshalb zeigt Thomas Huhn von der Bar des Fünfsternehotels Les Trois Rois in Basel, was es für die Zubereitung eines perfekten Cocktails benötigt. Kursleiter Wolfgang Pierer, Sommelier mit eidgenössischem Fachausweis, lehrte die Anwesenden, was sie aus der Welt der Weine wissen müssen. Neu wird an der Prüfung auf beliebte Regionen wie die Toscana eingegangen.

Die Teilnehmerinnen schätzen die fundierte Vorbereitung: «Ich wollte unbedingt etwas Neues lernen. Das kann ich hier», so bvr-Mitglied Stefanie Kurz, Restaurantfachangestellte in der Klinik Hirslanden, Zürich. Und Petra Kockova ergänzt: «Ich will das hier Erlernte in einer kommenden Führungsposition umsetzen.»

(Sarah Sidler)