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Wigl macht Lernen noch interaktiver

Digital und vernetzt: Die offizielle Lerndokumentation für die berufliche Grundbildung passt sich an die Bedürfnisse der jungen Generation an.

Die neue Lerndokumentation begleitet Lernende weit über ihre Ausbildungszeit hinaus. (ADOBE-STOCK).

Betrieb, Berufsfachschule, überbetriebliche Kurse. In dem Rahmen lernen die künftigen Fachleute der Branche ihr Handwerk. Die neue Lerndokumentation für die Berufliche Grundbildung vernetzt die Bereiche miteinander, bündelt Fachwissen und nutzt Synergien. Entworfen wurde sie von der Hotel & Gastro Formation Schweiz und der OdA Hauswirtschaft Schweiz mit Wigl, dem führenden Anbieter für digitales Lernen in der Schweiz. Gemeinsam kommen sie einem grossen Bedürfnis von Berufsbildnern, ÜK-Instruktorinnen, Lehrpersonen und Lernenden nach.

Einen Schritt voraus

Den Anlass für die Entwicklung des neuen Lern-Management-Systems, kurz LMS, gaben die Berufsrevision Küche und die neuen Berufe der Hotellerie-Hauswirtschaft, wie die Partner in einer gemeinsamen Mitteilung schreiben. In verschiedenen Workshops wurden die Bedürfnisse der Zielgruppen zusammengetragen.

«Um die Attraktivität der Gastroberufe hochzuhalten, müssen wir bereits im Bereich der Berufsbildung anderen Berufen gegenüber einen Schritt voraus sein», sagt Afra Hörtig, Geschäftsleiterin des Wigl-Verlags. Das digitale Lehrmittel soll deshalb noch interaktiver werden und auf die Bedürfnisse und Arbeitsweisen der jungen Generationen eingehen.  

«Mit der Partnerschaft wollen wir das Beste für die nächste Generation zur Verfügung stellen.»

Mike Kuhn, Vizedirektor Hotel & Gastro Formation

So werden die Lernenden beispielsweise während ihrer gesamten Ausbildung durch einen Avatar begleitet. Künstliche Intelligenz bildet einen weiteren Faktor für den Lernerfolg.

Bei der Umsetzung des LMS liegt die Verantwortung für den Inhalt bei der Hotel & Gastro Formation Schweiz und bei der OdA Hauswirtschaft Schweiz. Wigl ist für die Vernetzung und die technische Umsetzung zuständig. Mit Wigl habe man einen Partner gefunden, welcher die Bedürfnisse der Branche genau umsetzen könne, sagt Mike Kuhn, Vizedirektor und Leiter Bildung bei Hotel & Gastro Formation Schweiz. «Die Nutzung von Synergien kommt unseren Kunden vollumfänglich zugute und stellt einen Meilenstein in der Bildungslandschaft dar.» Zu den Autoren der neuen Lehrmittel im Bereich Küche gehören Marco Mehr und Florian Bettschen. «Es ist uns ein Anliegen, die Stimmen der jungen Generation zu erhören und unser Fachwissen in die Lehrmittelentwicklung einfliessen zu lassen.»

Fit für die Zukunft

Allzu lange dauert es nicht mehr, bis das neue System in der Praxis zum Einsatz kommt. Im Sommer 2024 wird es an den Lernorten erstmals zur Verfügung stehen, zeitgleich mit dem Ausbildungsbeginn der revidierten Küchenberufe und der neuen Berufe im Bereich Hotellerie-Hauswirtschaft. Gleichzeitig werden die Lehrmittel der Hotel-Kommunikation und die Restaurantberufe auf das neue LMS wechseln. Die weiteren Berufe kommen im späteren Verlauf dazu. Auch Reto Walther, Geschäftsführer des Schweizer Kochverbands, ist überzeugt, dass das neue System auf die Bedürfnisse des Marktes und der Lernenden eingeht. «Mit der Revision der beruflichen Grundbildungen machen wir unsere Berufe fit für die Zukunft.»

(agu)


Mehr Informationen unter:

wigl.ch