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Zauberduo Domenico «Wir träumen von einer eigenen Dinner-Show»

Dominik Zemp und Nico Studer versetzen als Zauberduo das Publikum in Staunen. So auch an der Nacht der Gastronomen.

Das Zauberduo Domenico liebt Magie, Humor und gutes Essen. (zauberduo.ch)

HGZ: Sie moderieren durch die Nacht der Gastronomen. Was erwartet das Publikum?

Dominik Zemp: Ein Mix aus fingerfertigen Zauberkunststücken und einzigartigen Grossillusionen gespickt mit viel Humor.
Nico Studer: Einzigartig auch deshalb, weil wir auf die tatkräftige Unterstützung der Nominierten für den «Gastrostern 2017» und des Vorjahressiegers zählen dürfen. Man darf also gespannt sein. Wir sind es auch …

An der Nacht der Gastronomen werden Sie das Publikum mit Zauberei verblüffen. Womit kann man Sie im Hotel oder Restaurant verzaubern?

Dominik Zemp: Mit herausragendem Service. Das ist für mich die unsichtbare Zutat, die aus einem Gericht ein Erlebnis macht.
Nico Studer: Oft sind es die kleinen Dinge, die mich begeistern. Ein persönliches Willkommensschreiben im Zimmer oder ein Gruss aus der Küche.

Sie sind exzellente Zauberkünstler. Wie steht es mit den gastronomischen Fähigkeiten?

Dominik Zemp: Nico ist ein passionierter Hobbykoch. Selbst wenn es schnell gehen muss, zaubert er etwas Leckeres auf den Teller. Mein Favorit sind seine «Spätzli mit Bälleli» – extra scharf. Meine eigene Gastronomieerfahrung beschränkt sich auf einen Sommerjob bei McDonald’s während der Schulzeit. An den Hamburger Grill liessen sie mich aber nie.
Nico Studer: Dominik bedient dafür gekonnt seinen Grill zu Hause – und die Telefon-Hotline des Lieferservice.

Sie treten im ganzen Land auf. Gibt es ein besonderes Erlebnis in einem Restaurant?

Dominik Zemp: Wir hatten einen Auftritt in der Ostschweiz. Nach dem Soundcheck wollten wir einen Happen essen. Uns wurden dabei vom Wirt, der uns offenbar besonders mochte, so viele Köstlichkeiten aufgetischt, dass wir unseren Einsatz glatt verpassten.

Künstler haben oft Sonderwünsche. Wie ist das bei Ihnen?

Wir haben zum Glück keine Allüren, wurden aber in unseren Anfangszeiten mit den unmöglichsten Auftrittsbedingungen konfrontiert. Umziehen auf der Toilette oder im Freien bei Minustemperaturen. Das härtet ab.

Viele Promis eröffnen ein Restaurant oder Hotel. Wäre das auch etwas für Sie?

Nico Studer: Wir träumen von einer eigenen Dinner-Show. Wir durften zwei Jahre mit dem «Dîner Spectacle» von «Das Zelt» auf Tournee gehen, bei welchem die Schweizer Kochnationalmannschaft mehrere Gänge servierte. Die Kombination aus Spitzengastronomie und Zauberkunst ist ein Erlebnis für alle Sinne.
Dominik Zemp: Wichtig dabei ist, dass die Showacts nicht während, sondern zwischen den Gängen präsentiert werden. Da kann die Show noch so gut sein, das Essen geniesst automatisch die volle Aufmerksamkeit des Gastes.

Gastgewerbe und Zauberei wecken Emotionen und entführen für kurze Zeit aus dem Alltag. Gibt es noch weitere Gemeinsamkeiten?

Dominik Zemp: Zauberer und Gastgewerbler müssen stets innovativ und wandlungsfähig sein, um den Gast — und sich selber — immer wieder von Neuem überraschen zu können.
Nico Studer: Beide haben das Privileg, dem Gast Freude zu bereiten. Auch haben wir Zauberer eine Vereinigung, die vergleichbar ist mit der Hotel & Gastro Union. Analog zur Nacht der Gastronomen moderieren wir dort den jährlich stattfindenden Zauberabend.

Was ist Ihr nächstes magisches Projekt?

Nico Studer: Wir arbeiten mit Hochdruck an unserem abendfüllenden Programm «Transformagie», mit welchem wir ab Ende Oktober auf Tournee sind.
Dominik Zemp: Wir freuen uns, an der Nacht der Gastronomen Ausschnitte davon präsentieren zu dürfen.

(Interview Riccarda Frei)


Mehr Informationen unter:

www.nacht-der-gastronomen.ch

www.zauberduo.ch