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«Beau-Rivage» schlägt ein neues Kapitel in seiner Geschichte auf

Die Familie Mayer übergibt die Führung des Hotels Beau-Rivage in Genf an die alte, spanische Familie Casacuberta mit Sitz in Barcelona.

Familie Casacubertas Priorität ist, das Hotelerbe des «Beau-Rivage» zu erhalten und weiter auszubauen. (ZVG)

Um den Fortbestand von «Beau-Rivage» zu sichern, hat die Familie Mayer vorausschauend nach einer nachhaltigen Lösung gesucht. Durch die Übertragung aller Anteile an die Familie Casacuberta sichert die Familie Mayer in Zeiten der Pandemie die Zukunft des Hotels.

«Das Überleben eines privaten Gästehotels ist eine echte Herausforderung», sagt Jacques Mayer, Vorstandsvorsitzender vom «Beau-Rivage» und Vertreter der vierten Generation. In diesem besonders schweren Jahr sei die Suche nach einem soliden Investor unerlässlich geworden.

Es sei eine schwierige Entscheidung für die Familie gewesen, «aber auch eine notwendige, wenn wir das Erbe der Generationen, die uns vorausgegangen sind, bewahren wollen», erläutert Jacques Mayer. Daher sei es für die Familie Mayer wichtig gewesen, einen Partner zu finden, der entschlossen ist, die Geschichte der Familie sowie deren Erbe zu respektieren. «Die Familie Casacuberta war der ideale Kandidat, und ich bin erleichtert, dass das Hotel Beau-Rivage in Familienhand bleibt», sagt Jacques Mayer.

Ein reibungsloser Übergang

Die Transaktion, deren Höhe nicht bekannt gegeben wird, sieht vor, dass die Käufer 100 Prozent der Aktien der Firma Hôtel Beau-Rivage SA, Genf, erwerben. Am 11. Dezember 2020 haben die Vertreter der Familie Casacuberta die Mitglieder der Familie Mayer in den Leitungsgremien, insbesondere im Verwaltungsrat, ersetzt. Die Mitglieder der Gründerfamilie werden sich zudem aus der Leitung des Hotels zurückziehen. Im Betrieb sind gegenwärtig keine grösseren Änderungen geplant. Das Hotel wird auch weiterhin mit den bestehenden Teams vor Ort arbeiten.

Darüber hinaus bleiben die Restaurants ein wichtiger Bestandteil vom «Beau-Rivage», mit «Le Chat-Botté» und «Le Patara» als Hauptmarken. Dies ist der Wunsch des neuen Eigentümers.

(dkl)