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Daniela Salvisberg-Jaun «Noch nie so fest darauf gefreut»

Daniela Salvisberg-Jaun ist Servicemeisterin 2012. Weil sie den Anlass seither zuerst als Jurorin und danach als Mitglied der Wettbewerbskommission verfolgt, weiss sie, was sich alles verändert hat.

Daniela Salvisberg-Jaun ist immer noch stolz auf ihren Sieg. (ZVG)

HGZ: Daniela Salvisberg-Jaun, was löst das zehnjährige Jubiläum der Servicemeisterschaft bei Ihnen aus?

Daniela Salvisberg-Jaun: Ich freue mich sehr auf das Jubiläum. Ich habe mich wohl noch nie so sehr auf eine Servicemeisterschaft gefreut. Das Jubiläum löst bei mir viele Emotionen aus. Der Sieg an der Meisterschaft mit 18 Jahren war ein super Startschuss für meine Laufbahn. Seither erlebe ich die Meisterschaft immer von einer anderen Seite. Weil ich erst Jurorin war und jetzt in der Wettbewerbskommission (WEKO) tätig bin, erfahre ich sie in allen Facetten. Zudem hat sich der Kreis mit meiner Rückkehr ins Romantik Hotel Landhaus Liebefeld vor gut einem Jahr als Chef rôtisseur und Lehrlingsverantwortliche geschlossen. Denn dort wurde ich so gut auf meine Teilnahme an der Servicemeisterschaft vorbereitet.

Welche Aufgaben beinhaltet ihre neue Funktion in der WEKO?

Wir haben in einem Team von fünf Personen die Servicemeisterschaft geplant, haben neue Juroren gewählt und alle Disziplinen überarbeitet. Weiter werde ich die Jury unterstützen.

Was hat sich an der Servicemeisterschaft geändert seit Ihrer Teilnahme vor sechs Jahren?

Der grösste Unterschied ist die Unterteilung in zwei Kategorien. In der Kategorie Junior-Servicemeister/-in zeigen Lernende ihr Können, in der Kategorie Servicemeister/-in die Ausgelernten sowie ältere Lernende bis und mit Jahrgang 1996. Ich finde die Unterteilung super, musste ich doch noch gegen Ausgelernte antreten. Früher war vor allem das Praktische gefordert, heute müssen die Teilnehmer mehr mit den Gästen reden und ihre Arbeit verkaufen. Zudem wurden die Disziplinen angepasst. Einzelne, wie das Serviettenfalten etwa, kommen nicht mehr vor, dafür gibt es neu die Disziplinen Barista und Mystery rund um Wein. Was wir in Letzterer fordern, verraten wir nicht.

Ist das Jubiläum ein Thema am Wettbewerb selbst?

Ja, das Motto des Erlebnistisches lautet Glanz und Gloria. Da wird bestimmt viel Silber, Gold und Glitzer verwendet. Zudem wurde der Messeplatz an der Igeho neugestaltet. Er präsentiert sich nun frischer und festlicher.

Gibt es Tipps, die Sie den Teilnehmern der Jubiläumsausgabe verraten?

Immer schön lächeln. Freude an der Arbeit haben und diese auch zeigen. Emotionen weitergeben. Trotz Nervosität versuchen, mit Leichtigkeit an die Arbeit zu gehen. Zudem gibt das World-SkillsTrainingsbuch wertvolle Tipps. Es kann am Wettbewerbsbriefing vom 2. Oktober gekauft werden. Wer die Rezepte darin beherrscht, ist auf gutem Weg.

(Interview Sarah Sidler)


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