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Die Andermatt Swiss Alps AG will 170 Millionen in Sedrun investieren

In Sedrun/Dieni im Kanton Graubünden soll ein neuer Dorfteil mit 13 Gebäuden und insgesamt 1800 Betten entstehen.

Ergänzt wird die Beherbergung durch Restaurants, Bars, Detailhandel, Kids-Club, Wellness und Freizeitaktivitäten. (ZVG)

Die Andermatt Swiss Alps AG beabsichtigt, erstmals auch auf der Bündner Seite des Oberalppasses zu investieren: Am Talende in Sedrun/Dieni sollen auf dem Gelände des heutigen Parkplatzes gegenüber der Talstation Dieni der Skiarena Andermatt–Sedrun bis 2027 13 Gebäude mit 410 Hotelzimmern entstehen. Davon sind 204 Hostel- sowie 206 Doppel- und Dreibettzimmer geplant. 119 zusätzliche Wohneinheiten stehen zum Verkauf und werden touristisch bewirtschaftet. Es handelt sich um unterschiedlich grosse Einheiten – vom Studio bis zur 5,5-Zimmer-Wohnung. Die Resort Dieni Development AG, die sich im Besitz der Andermatt Swiss Alps AG (ASA) befindet, hat dafür ein Baugesuch eingereicht.

Mit dem Resort Dieni wird das touristische Angebot in Sedrun in Richtung preisgünstige und auf Familien und Gruppen ausgerichtete Wohnungen und Hotelzimmer ergänzt. Gemeindepräsident Martin Cavegn dazu: «Dieses Grossprojekt ist ein Meilenstein für die Gemeinde Tujetsch und die ganze Surselva. Um im Wettbewerb mithalten zu können, braucht es neue Hotels und bewirtschaftete Ferienwohnungen.»

Nachhaltigkeit in Bau und Betrieb wird grossgeschrieben

Für das Dieni-Resort werden ein möglichst nachhaltiger Bau und Betrieb angestrebt. Dazu gehört unter anderem die Wahl von nachhaltigen Materialien. Das Resort wird zudem CO₂-neutral von einer Holzpellet-Heizung mit Wärme versorgt. 50 Prozent der Dachfläche wird mit 1500 Quadratmetern Photovoltaik ausgerüstet. Als Betreiberin fungiert die Andermatt Swiss Alps AG beziehungsweise deren Partnerunternehmen aus der Orascom-Gruppe, die Orascom Hotel Management. Eine Drittpartei als Joint-Venture-Partner ist denkbar.

Die ASA investiert im Kerngeschäft Immobilien und touristische Infrastruktur in den nächsten Jahren rund 350 Millionen Franken, um die Vision «The Prime Alpine Destination» umzusetzen.

(ade)