Das Netzwerk rund um Pistor verschafft dem Seniorama Wiedikon Vorteile: Die autonom geführten Häuser «Burstwiese» und «Im Tiergarten» werden effizient mit Lebensmitteln und medizinischem Material versorgt und sind nicht nur in Produktfragen gut beraten.
Brigitte Vogelhuber, eine Mitarbeiterin der Anlaufstelle (Empfang), begrüsst den Fotografen und mich, die Redaktorin, freundlich. Kaum hat sie uns bei Judith Bieri, der Leiterin des Senioramas Burstwiese, angemeldet, steht diese auch schon neben uns. Bei einem Kaffee im Restaurant neben dem Empfang erzählt Judith Bieri: «Unser Haus ist im Quartier stark verankert. Die meisten unserer Seniorinnen und Senioren stammen aus Zürich-Wiedikon.»
Das Seniorama Wiedikon sei eine private Institution des Trägervereins Altersheime Wiedikon. Das bedeute, dass die meisten Bewohnenden gezielt das Seniorama als Institution auswählen. In erster Linie lebe das Haus von der Mund-zu-Mund-Propaganda, so Judith Bieri. «Wir werben mit unserem offenen Mittagstisch 55+, mit dem wir die Menschen aus dem Quartier ansprechen. Jeden Donnerstagmittag geniessen 55-Jährige und Ältere bei uns ein 4-Gang-Menü zum Vorzugspreis. Das Seniorama Wiedikon – weder ein klassisches Alters- noch ein Pflegeheim – ist bekannt für seinen guten Service und feines, gutbürgerliches Essen», betont sie. Zudem finde einmal monatlich der äusserst beliebte «Mittagsschmaus» statt. Da sorge die Küchencrew mit einem üppigen Menü samt Weinbegleitung für Abwechslung.
«So kennt und trifft man sich auch ausserhalb des Senioramas. Beispielsweise beim Einkauf im nahe gelegenen Detailhandelsmarkt, beim Shopping in der Stadt oder bei einem Ausflug auf den Uetliberg. Solche selbständigen Ausflüge sind dank der Tramhaltestelle fast vor dem Haus gut möglich», freut sich Leiterin Bieri und nimmt uns mit auf einen Rundgang durch das Haus.
Wir starten auf der Etage. Hier schauen wir Carolina De Gol, Pflegefachfrau und Berufsbildnerin, über die Schulter. Sie ist zuständig für den Einkauf von medizinischem Material. Sie erklärt uns, dass sich auf jedem Stock ein Lager mit Inkontinenz- und Pflegematerial befindet, während sie in einem Schrank Material nachfüllt. «Die Liste mit den nachzubestellenden Produkten erstellt jeweils die Nachtwache», erklärt De Gol, zeigt auf die Liste und loggt sich an der PC-Station auf der Online-Bestellplattform der Pistor Netzwerk-Partnerin Cosanum ein.
«Bei Cosanum bestelle ich alle vier bis sechs Wochen Desinfektionsmittel, Handschuhe, Hygienemasken und Inkontinenzprodukte. Bei Fragen zu den Produkten melde ich mich bei Irène Buner, unserer Ansprechpartnerin bei Cosanum. Sie unterstützt uns kompetent bei Produktschulungen unseres Personals. Schliesslich sind die richtigen Produkte wichtig für das Wohl unserer Bewohnenden», betont Carolina De Gol.
Wir setzen unseren Rundgang fort und gehen in die Küche. Sous-Chef Yves Hugin ist gerade auf dem Sprung, um die wöchentlichen Economat-Bestellungen zu erfassen. Wir begleiten ihn und schauen zu, wie er Produkt um Produkt entweder mit dem Pistor Scangerät einliest oder den entsprechenden Barcode auf der Strichcodeliste, im Economat angebracht, «abschiesst». Zurück in der Küche dünstet er asiatisches Gemüse an. «Unsere Bewohnenden wählen täglich zwischen drei Mittagsmenüs. Das asiatische Gemüse gehört zum Menü zwei: Chicorée-Salat, Karotten-Ingwersuppe und vietnamesische Frühlingsrollen mit besagtem Gemüse, und zum Dessert servieren wir Meringue mit Rahm», so Hugin.
Küchenchef Nicola Vanoni tritt dazu: «Die verschiedenen Bestellmöglichkeiten, die uns Pistor bietet, sind effizient. Yves Hugin erfasst unseren wöchentlichen Bedarf jeweils mit dem Scangerät. Ich bin zuständig für die Menübestellungen und markiere alle Pistor Produkte auf meinen Menükarten gelb. Anschliessend bestelle ich sie direkt im Pistor Online-Shop. Für den Einkauf von Früchten und Gemüse beim Pistor Plus Netzwerk-Partner Marinello & Co. bevorzuge ich den Papierblock, um anschliessend telefonisch zu bestellen.»
«Unsere Philosophie ist, mit frischen und saisonalen Produkten möglichst abwechslungsreich zu kochen. Dazu gehören auch Leibspeisen der Bewohnenden wie Zürcher Geschnetzeltes, Kalbsleber, Riz Casimir, Fleischkäse, Hackbraten und Bratwurst.» Er schätze das Preis-Leistungs-Verhältnis und insbesondere das Frischfleisch-Angebot von Pistor. «Meistens bestelle ich ganze Fleischstücke. Doch wenn wir knapp besetzt sind, entscheide ich mich auch mal für Massgeschneidertes wie geschnittene Plätzli. Der Pistor Fleischfachberater hat mir schon kurzfristig Fleisch organisiert, wenn etwas vergessen gegangen ist», schätzt er diese Flexibilität und Hilfsbereitschaft.
Wir folgen Judith Bieri in ihr Büro. Sie sagt: «Wir digitalisieren laufend weitere Prozesse. Ein Teil davon ist die Abrechnung der Pistor Plus Partner über den Pistor Monatsauszug. Diesen erhalten wir per Post. Nachdem ich alle Rechnungen geprüft habe, scannt unsere Geschäftsstelle den Monatsauszug ein und überträgt die Vorkontierungen nach unserem individuellen Kontenplan ins System. Danach weist sie die Beträge den Kostenstellenverantwortlichen elektronisch zur Prüfung, Visierung und Freigabe zu.»
Judith Bieri begleitet uns zurück an den Empfang und hält fest: «Unsere Bewohnerinnen und Bewohner sind, mit Rücksicht auf individuelle Alterserscheinungen, fit und im Alltag aktiv.»
Dafür sorge das Team der Anlaufstelle, das immer wieder neue Ideen einbringe und das originelle Aktivierungsprogramm erarbeite und durchführe. «Wir haben alle Spiele der Schweiz an der Fussball-Europameisterschaft live in unserem mit EM-Girlanden geschmückten Mehrzweckraum übertragen und dazu T-Shirts und Hygienemasken mit Schweizer Kreuzen an die Bewohnenden verteilt», erzählt Brigitte Vogelhuber begeistert. Jetzt finde gerade die Turnstunde statt. Wir dürfen kurz reinschauen. Ein illustrer Kreis übt sich im Werfen und Fangen von Herzkissen. Wir blicken in strahlende Gesichter und spüren die Fröhlichkeit, die den Raum erfüllt. Im Sommer finde eine Sommer-Olympiade statt, wobei alle im Haus aktiv teilnehmen oder bei der Organisation mithelfen würden. Ebenfalls beliebt seien die regelmässigen Lotto-Nachmittage und die Wunschkonzerte «Musik ist Trumpf», verrät sie uns.
Es ist Mittagszeit. Wir gehen zurück ins Restaurant. Beim Lift herrscht «Rushhour» – die Seniorinnen und Senioren begeben sich erwartungsvoll zu den Esstischen. Sie scheinen sich zu freuen. Auch Hans W. Weghuber, seit über zwölf Jahren Präsident des Vereins Altersheime Wiedikon, ist vor Ort und begrüsst sie persönlich.
(Franziska Dubach)
Mitten im Wohnquartier Zürich-Wiedikon bietet das Seniorama Wiedikon an den zwei Standorten «Burstwiese» und «Im Tiergarten» ein Zuhause für Seniorinnen und Senioren. Die beiden Häuser des Trägervereins Altersheime Wiedikon werden autonom geführt. Verschiedene Wohnformen und Betreuungskonzepte im Alter, die das Wohlgefühl und die Geborgenheit ins Zentrum stellen, erwarten die Bewohnenden. Das Seniorama liegt im Grünen, am Fuss des Uetlibergs, unweit des pulsierenden Zürcher Stadtlebens – Gartenanlage und Dachterrasse inklusive. 200 Mitarbeitende sowie 20 Freiwillige betreuen und pflegen rund 300 Seniorinnen und Senioren.
Dank vernetzter Fachkompetenz – von der Bestellung über die Lagerbewirtschaftung und die Inventur bis hin zur Abrechnung – unterstützen Cosanum und Pistor Betriebe dabei, ihre Kosten zu reduzieren.
Pistor AG
Hasenmoosstrasse 31
6023 Rothenburg
Tel. 041 289 89 89
www.pistor.ch