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Ein ikonischer Bau feiert sein 25-Jahr-Jubiläum

Das Kultur- und Kongress-zentrum Luzern KKL feierte am Wochenende Geburtstag. Sein Weg war steiniger, als man annehmen könnte.

Der Konzertsaal des KKL Luzern erlangte aufgrund seiner Akustik schnell internationale Berühmtheit. (KKL Luzern)

Es ist aus Luzern nicht mehr wegzudenken: Das ikonische Gebäude des KKL Luzern mit dem markanten Dach, welches das Stadtbild seit 25 Jahren prägt. Bis es stand, galt es allerdings, ein paar Hürden zu überwinden. Insgesamt hat der Bau 226,5 Millionen Franken gekostet, 32,5 Millionen mehr als geplant. Noch heute ist Luzern stolz darauf, dass er als gemeinsames Projekt des Staates und von Privaten realisiert wurde.

Zudem galt es, das Schicksal des schliesslich abgerissenen alten Kunst- und Kongresshauses zu klären und den Bedürfnissen der Alternativkultur nachzukommen. Auch hätte das KKL eigentlich nach den Plänen des Lausanner Rodolphe Luscher gebaut werden sollen. Zwischen ihm und der Stadt Luzern kam es aber zum Zwist, so dass Jean Nouvel zum Handkuss kam. Zum Jubiläum kehrte der berühmte Architekt in das von ihm entworfene Gebäude zurück. Das KKL sei für ihn ein unvergessliches Gebäude, das auch viele Diskussionen ausgelöst habe, sagte Nouvel an der Jubiläumsfeier zu seinem Luzerner Wahrzeichen. Das Gebäude sei sein erstes «internationales» Kind gewesen.

Ein Kunstwerk von innen und aussen

Vor 25 Jahren, am 18. August 1998, war der für seine Akustik berühmt gewordene Konzertsaal des KKL, die Salle blanche, eröffnet worden. Im März 2000 wurde der gesamte Bau, zu dem weitere Säle, das Kunstmuseum und Restaurants gehören, eingeweiht. Von Beginn an überzeugte die von Akustiker Russell Johnson hergerichtete Salle blanche, die über regulierbare Echokammern verfügt. Von aussen sticht das 100 mal 100 Meter grosse Dach ins Auge. Es vereint drei Gebäudeteile, die sich durch ihre unterschiedliche Fassade unterscheiden lassen: den nobel gehaltenen Konzertsaaltrakt, den industriell wirkenden Trakt mit dem Mehrzwecksaal und den vergitterten, dem Bahnhof und dem Verkehrt zugewandten Gebäudeteil mit Kunstmuseum und Restaurants.

(ahü/sda)


Mehr Informationen unter:

kkl-luzern.ch