Kann man ein weltberühmtes Restaurant noch besser machen? Franck Giovannini, Chef im Restaurant de l’Hôtel de Ville in Crissier VD, kanns! Der Gault Millau Schweiz zeichnet ihn als «Koch des Jahres 2018» aus.
Franck Giovannini ist nach Frédy Girardet, Philippe Rochat und Benôit Violier bereits der vierte Chef in diesem magischen Haus, der vom Gault Millau als «Koch des Jahres» ausgezeichnet wird. «Die Höchstnote 19 haben wir ihm ja schon vor einem Jahr zugesprochen, und das war eine richtige Entscheidung», sagt Urs Heller. «Franck Giovannini könnte es sich einfach machen, den grossartigen Erfolg des Restaurant de l’Hôtel de Ville in Crissier verwalten und sich auf den Lorbeeren ausruhen. Aber das ist nicht sein Ding: Er powert, will das nächsthöhere Level erreichen. Und das gelingt ihm auch», sagt Heller weiter. Auffallend im «Konzept Giovannini»: Im weltberühmten Restaurant werden immer mehr Schweizer Produkte serviert. Und: In den grossen Menüs gibts mit grösster Selbstverständlichkeit und in grandioser Qualität reine Gemüsegänge. Giovannini führt die 22-köpfige Top-Brigade, Brigitte Violier ist «la Patronne» und Gastgeberin.
Nur wenige Frauen kochen sich an die Spitze, also vergibt Gault Millau den Titel «Köchin des Jahres» nur selten. Dieses Jahr ist es so weit: Virginie Basselot hat die Restaurants der «La Réserve» vor den Toren Genfs freundlich, aber bestimmt umgekrempelt und ist jetzt im Gault Millau gleich dreimal vertreten. «Le Loti» ist ihr «Signature Restaurant» und «Le Bar et le cabillaud» ihr umwerfender «Signature Dish». Madame Virginie stammt aus der Normandie und ist in Frankreich ein Star. Nur zwei Köchinnen sind mit dem Titel M.O.F. («un des Meilleurs Ouvriers de France») ausgezeichnet; Virginie Basselot ist eine von ihnen. (mm/she)