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Frühlingsgefühle sollte man im Job im Zaum halten

Zusammen leben und arbeiten – das kann Verliebte und ihre Arbeit beflügeln, gleichzeitig das Arbeitsklima aber auch belasten. Wer sich am Arbeitsort verliebt, sollte ein paar Regeln beachten.

(Unsplash)

Im Gastgewerbe arbeitet man eng zusammen. Oft verbringt man auch die Freizeit mit den Arbeitskollegen oder wohnt im Mitarbeiterhaus sogar unter demselben Dach. Dass man sich dabei menschlich näher kommt und Techtelmechtel, Freund- oder gar Partnerschaften entstehen, ist nichts Ungewöhnliches.

Glückshormone beeinflussen die Arbeitsleistung

Wer das Glück hat, dass seine Gefühle erwidert werden, darf sich freuen. Die Schmetterlinge im Bauch beflügeln nämlich nicht nur das Liebesleben. Sie wirken sich auch positiv auf die Arbeitsmotivation und -leistung der Verliebten aus. Von Glückshormonen durchströmt sind sie voller Energie und Tatendrang. Die Arbeit geht flink von der Hand und das Dauerlächeln, das Frischverliebten eigen ist, wirkt ansteckend. Auf das Arbeitsteam genauso wie auf die Gäste. Das hat direkten Einfluss aufs Arbeitsklima wie auch auf die Trinkgeldhöhe. So viel zur Sonnenseite der Liebe am Arbeitsort.

Natürlich gibt es auch eine Schattenseite. Frischverliebte sind manchmal unkonzentriert, weil sie mit ihren Gedanken bei der oder dem Liebsten sind. Auch kann es im Team zu Konflikten kommen, wenn die Liebenden ihr Privatleben zu sehr am Arbeitsort ausleben. Zum Beispiel, wenn sie erwarten, dass Arbeitseinsatzpläne immer nach ihnen ausgerichtet werden.

Team nicht vergessen

Auch wenn man die Welt durch die rosarote Brille betrachtet und ganz in den Augen seines oder seiner Liebsten versinken möchte, sollte man sein Umfeld nicht ganz aus dem Blick verlieren. Schliesslich ist man noch immer Teil eines Teams, in dem alle ihre Aufgaben zu erfüllen haben. Werden zwei Teammitglieder zum Paar, beeinflusst das unweigerlich die Dynamik im ganzen Team.

Besonders heikel ist es, wenn sich Vorgesetzte und Angestellte ineinander verlieben. Der Verdacht von Bevorzugung kann ein Team spalten und für Unmut sorgen. Egal, ob der Verdacht begründet oder unbegründet ist. Um Probleme zu vermeiden, sollten Verliebte ein paar Regeln befolgen.

Klarheit schaffen

Zum Beispiel sollten sie ihre Beziehung nicht zu lange geheimhalten. Das gilt besonders für die Liebe zwischen Chefs und Angestellten. Durch eine frühzeitige, offene Kommunikation beugt man Gerüchten vor und kann Vorbehalte ausräumen.

Auch wenn es schön ist, sich auch bei der Arbeit zu sehen, sollten Paare Job und Privatleben so gut wie möglich trennen und gewisse Spielregeln einhalten. Zum Beispiel, dass in der Freizeit keine beruflichen Probleme und bei der Arbeit keine privaten Themen diskutiert werden. Oder dass berufliche Infos, die nicht für die Allgemeinheit bestimmt sind, auch vertraulich behandelt werden.

Privatsache, aber nicht nur

Grundsätzlich ist eine Liebesbeziehung zwischen Arbeitskollegen deren Privatsache. Sobald aber die Beziehung – oder auch ihr Ende – die Arbeitsleistung oder das Betriebsklima negativ beeinflusst, darf der Arbeitgeber eingreifen. Er kann dann Massnahmen treffen wie die Versetzung oder gar die Entlassung eines der beiden Liebenden.   

(Riccarda Frei)


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