Die Welttourismusorganisation sucht zum vierten Mal in Folge weltweit die «Best Tourism Villages».
Andermatt/UR, Saint-Ursanne/JU, Gruyères/FR, Morcote/TI, Murten/FR, Saas-Fee/VS und Valposchiavo/GR: Die Schweiz kann bereits sieben «Best Tourism Villages» vorweisen. Die Welttourismusorganisation UN-Tourism zeichnet schon zum vierten Mal im Rahmen ihrer internationalen Initiative jährlich Dörfer in ländlichen Gebieten aus. Laut einer Mitteilung fördern die ausgezeichneten Dörfer durch innovative und transformative Ansätze eine touristische Entwicklung im Einklang mit der Natur. Und dank der internationalen Ausstrahlungskraft der Initiative geniessen sie weltweite Visibilität.
Als Mitgliedstaat von UN-Tourism kann die Schweiz 2024 erneut Destinationen in den Wettbewerb schicken, in denen dank einer nachhaltigen Tourismusentwicklung Kulturen, Traditionen und Natur bewahrt sowie die biologische Vielfalt, lokale Gastronomie und Gemeinschaft gefördert werden.
Dörfer, die sich als «Best Tourism Village» bewerben möchten, müssen drei Kriterien erfüllen: Sie haben nicht mehr als 15 000 Einwohnerinnen und Einwohner, liegen in einer Umgebung, in der traditionelle Wirtschaftszweige wie Land- und Forstwirtschaft, Viehzucht oder Fischerei stark vertreten sind, und teilen die Werte und den Lebensstil der Gemeinschaft.
In der Schweiz sind das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco, Schweiz Tourismus ST und der Schweizer Tourismus-Verband STV für die Ausschreibung, Koordination und Vorauswahl der bis zu acht möglichen Schweizer Kandidaten-Dörfer verantwortlich. Vertreterinnen und Vertreter der drei Organisationen prüfen die Dossiers, wählen die passenden Dörfer gemeinsam aus und leiten die Unterlagen an UN-Tourism weiter.
(doe)