Jan und Justine Pyott planen, das baufällige Haus in Grindelwald zu einem modernen Chalet-Hotel umzubauen.
Das Hotel Alfa ist seit knapp zehn Jahren geschlossen. Es liegt in der Nähe des neu gebauten Terminals der V-Bahn am Ortseingang. Mitte September haben die Grindelwalder Hoteliers Jan und Justine Pyott das Objekt erworben.
Die beiden wollen das Hotel Alfa in den nächsten zwei Jahren im lokalen Stil mit Holzfassade und Satteldach umbauen und unter dem Namen «Grindelhuus» wiedereröffnen. Die Farbwelt des zukünftigen Hotels greift die Umgebung mit ihren Wäldern auf. Mit 40 bis 60 Zimmern, einem modernen und regionalen Gastronomieangebot und einem Wellnessbereich wollen die Gastgeber ein naturverbundenes Publikum ansprechen, das ein grosszügiges Raumkonzept schätzt.
Für die Zukunft energetisch fit gemacht wird das Haus mit Solarzellen, Fernwärme, Wärmetauscher und neuesten Technologien. Für Jan und Justine Pyott sind auch die Zusammenarbeit und Förderung des lokalen Tourismus und dessen Infrastruktur sehr wichtig. So haben sie eine neue Garage und eine gemeinsame Stützmauer für die auf dem Areal ansässige Bernet Garage und Landmaschinen AG geplant. Das Hotel wird in Zukunft über einen Tunnel erreichbar sein. Der öffentliche Zugang zur V-Bahn bleibt erhalten.
Die Familie Pyott ist in Grindelwald nicht unbekannt: Seit 2016 besitzt und betreibt sie das Hotel Glacier, welches sie in ein modernes Boutique Hotel umgestaltet hat.
(rma)