... weil ich nirgendwo sonst so viele Gleichgesinnte treffe.»
Margrit Röllin, wie sind Sie Mitglied im Berufsverband Service/Restauration geworden?
Nachdem es mir meine Familienstruktur 1991 wieder erlaubte, beruflich aktiv zu sein und ich in der Zwischenzeit vom damaligen Serviceverband hörte, entschloss ich mich, Mitglied zu werden.
Haben Sie sich von Anfang an im Berufsverband und in der Hotel & Gastro Union wohlgefühlt?
Ja, die damalige Geschäftsführerin des Serviceverbands Helen Stocker verstand es sehr gut, die Mitgliederkontakte zu pflegen. Der Verband war für mich wie eine zweite Familie, in der ich mich sehr wohlfühlte.
Sie waren dann selbst sechs Jahre Präsidentin ihres Berufsverbands. Wie haben Sie diese Zeit erlebt?
In meiner Zeit als Präsidentin von 2000 bis 2006 war es äusserst spannend, die Arbeit des Berufsverbands mit meinen Vorstandskolleginnen und -kollegen mitzuprägen und einige Weichen für die Zukunft zu stellen.
Dazu gehört die Lancierung der Servicemeisterschaft.
Genau. Berufswettbewerbe, wie die Servicemeisterschaft sind mir sehr wichtig, da sie grossartige Plattformen für Profis und Talente sind, Berufsstolz zu zeigen und ihr Können mit Gleichgesinnten zu messen.
Warum ist es wichtig, im Berufsverband dabei zu sein?
Gemeinsam sind wir stärker. Nirgendwo sonst hast du die Chance, Gleichgesinnte an Fachtagungen zu treffen und Wissen über einen der schönsten Berufe, der für viele Berufung ist, zu teilen. Geteilter Erfolg ist doppelter Erfolg!
(Jörg Ruppelt)
Als eidg. dipl. Maître d’hôtel prägte sie viele Jahre den Berufsverband Service/Restauration. Sie war sechs Jahre dessen Präsidentin und leitete bis 2010 die Wettbewerbskommission. Seit 2019 ist Margrit Röllin pensioniert.