Die Lovebugs treten an der Nacht der Gastronomen als Showact auf. Im Interview verrät Adrian Sieber, Sänger der «Lovebugs», wie er zum Gastgewerbe steht.
Adrian Sieber: Wie meistens bei den «Lovebugs» wird es ein Menu Surprise geben. Einige Klassiker, aber auch ein paar neue Gänge.
Solange wir nicht kochen müssen, ist das für uns gar kein Problem.
Da Musiker nach einem Konzert meistens spät ins Bett kommen, sind wir immer glücklich, wenn das Frühstück nicht nur bis zehn Uhr serviert wird.
Als Sänger komme ich wegen der drohenden Erkältungsgefahr schlecht mit Klimaanlagen zurecht. Wenn ich irgendwo das Fenster nicht öffnen kann, kriege ich schnell Zustände.
Ein guter Kaffee am Morgen ist die halbe Miete. Ebenso ein nicht zu weiches Bett und eine gute Internetverbindung.
Wir sind da ziemlich unkompliziert. Bei den Dreiminuteneiern zum Frühstück wird es allerdings auch bei uns heikel. Wie lange genau muss ein Dreiminutenei gekocht werden, damit es die richtige Konsistenz hat? Drei Minuten sind es auf jeden Fall nicht ...
Meine Frau ist Weinfachfrau, und ich helfe ihr natürlich immer gerne bei der Verkostung neuer Jahrgänge.
Vor einem Konzert lautet bei uns die Devise: nicht zu schwer und spätestens 90 Minuten vor dem Auftritt essen. Ein gemeinsames Essen mit der gesamten Crew gehört bei den «Lovebugs» aber unbedingt zur richtigen Einstimmung auf das Konzert dazu.
Das ist bei uns in der Band sehr individuell. Der eine putzt sich die Zähne, der andere macht kinesiologische Übungen. Bei mir reicht meistens ein gutes Glas Rotwein.
Klar! Persönlich mag ich am liebsten Restaurants mit einer ganz kleinen oder gar keinen Speisekarte. Orte, an denen man vielleicht einen Blick in den Kochtopf werfen und so auswählen darf. Meine Beiz wäre vermutlich ganz ähnlich: Es gibt, was es gibt – take it or leave it.
Zum 25-Jahr-Jubiläum unserer Band werden wir 2018 unser erstes Livealbum veröffentlichen.
(Interview Riccarda Frei)