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Reinigen, wo es wirklich nötig ist

Die Firma Cleanbird ermittelt mithilfe von künstlicher Intelligenz und Sensoren, wie schmutzig ein Raum ist. Und vereinfacht damit die Einsatzplanung.

Dass Lichtquellen in vielen Räumlichkeiten mithilfe von Sensoren ein- und ausgeschalten werden, ist hinlänglich bekannt. Dass man mit den Lichtsensoren darüber hinaus auch Daten für die Reinigung sammeln und diese dadurch effizienter gestalten könnte, hingegen nicht. Die Firma Cleanbird macht genau dies möglich. Oder besser gesagt: Das digitale Produkt namens «Cleanbird – Reinigung on Demand», das von der Firma entwickelt wurde. Vorausgesetzt natürlich, dass sich auch die im Betrieb verwendeten Leuchtmittel dafür eignen. 

Licht und Reinigung verknüpfen 

Dazu gehören die Lampen der Firma Regent. Diese sind mit Sensoren ausgestattet, die etwa Anwesenheits- oder Raumklimadaten sammeln und in einer Cloud abspeichern. Von dort wiederum bezieht Cleanbird jene Daten, die für die Erstellung der Einsatzplanung im Bereich Reinigung hilfreich sind. «Anhand des Lichts können wir abschätzen, wie oft ein Raum genutzt wird. Mithilfe von Daten, die uns zusätzlich vom Betrieb zur Verfügung  gestellt werden, wissen wir auch, wie intensiv die Räume genutzt werden. Also von wie vielen Personen etwa», sagt Harald Peterka, Inhaber von Cleanbird. Das System rufe darüber hinaus regelmässig die Wetterdaten ab. Damit könne zeitnah reagiert werden, wann zum Beispiel der Eingangsbereich schmutziger sei als üblich. 

Bei jenen Firmen, die im Betrieb keine Sensoren haben, installiert Cleanbird selbst welche.

Keine Sensoren? Kein Problem 

Nach der Installation geht es darum, die Mitarbeitenden entsprechend zu schulen und ihnen zu zeigen, wie sie die Informationen auf dem Pad richtig verwenden.
«Die Schulung dauert zirka zwei Stunden», sagt Harald Peterka.


«Um zu wissen, was gereinigt werden muss, genügt ein QR-Code-Scan.»
 

Nebst der Kontrolle über das Pad gibt es auch die Möglichkeit, jedes Zimmer mit einem QR-Code zu versehen. «Der Mitarbeitende scannt den Code und sieht sofort, was im Zimmer gemacht werden muss», so Harald Peterka.

Ist ein Raum einmal ungewöhnlich schmutzig, zum Beispiel, weil jemand etwas ausgeleert hat, können dies Mitarbeitende im System erfassen und damit einen Reinigungsauftrag auslösen oder sich zusätzlich Zeit für die Reinigung buchen.

(Désireée Klarer) 


Cleanbird

Cleanbird – Reinigung on Demand vereinfacht mittels Sensoren und künstlicher
Intelligenz die Einsatzplanung in der Reinigung. Das Produkt ist simpel in der Handhabe und lohnt sich wirtschaftlich ab einer Fläche von zirka 500 Quadratmetern.