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Schlussspurt für Fair-Preis-Initiative

Die Gastkolumne – diese Woche von: Prisca Birrer-Heimo, Nationalrätin LU, Präsidentin Stiftung für Konsumentenschutz SKS

Prisca Birrer-Heimo, Nationalrätin LU, Präsidentin Stiftung für Konsumentenschutz SKS. (ZVG)

Vor knapp einem Jahr hat eine breite Allianz die Volksinitiative «Stopp der Hochpreisinsel – für faire Preise» lanciert. KMU- und Konsumentenverbände haben sich zusammengeschlossen: Gastrosuisse, Hotelleriesuisse und die Stiftung für Konsumentenschutz kämpfen zusammen mit weiteren Organisationen sowie zahlreichen Politikerinnen und Politikern von links bis rechts für faire Preise. Denn überhöhte Importpreise kommen nicht nur die Konsumentinnen und Konsumenten teuer zu stehen, sondern auch die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Das trifft gerade auch die Gastronomie und Hotellerie stark: Überhöhte Preise für Importprodukte verteuern die Beschaffung von Gütern und vermindern ihre Konkurrenzfähigkeit direkt. Für das Gastgewerbe sind Vorleistungen in der Schweiz, beispielsweise Kücheneinrichtungen, bis zu 200 Prozent teurer als in den Nachbarländern. Die Fair-Preis-Initiative kämpft gegen missbräuchliche Schweiz-Zuschläge und verlangt, dass marktmächtige Konzerne von Schweizer Konsumenten und Unternehmen keine überhöhten Preise mehr durchsetzen können.

Am 8. September setzen wir nun mit dem zweiten nationalen Sammeltag zum Schlussspurt an. Bereits wurden über 90 000 Unterschriften gesammelt. Damit die Initiative mit mindestens 100 000 gültigen Unterschriften zustande kommt, braucht es aber erfahrungsgemäss über 120 000 Unterschriften. Wir sind auf Ihre Mithilfe angewiesen, setzen wir gemeinsam ein starkes Zeichen für gerechte Preise!