Der Campingboom befeuert die Expansionspläne des Touring Club Schweiz TCS. Auch das grenznahe Ausland kommt in Frage.
Der durch die Pandemie bedingte Campingboom führt beim Touring Club Schweiz TCS zum Expansionswunsch. «Ziele im nahen Ausland sind die Grenzregionen wie etwa die andere Seite des Bodensees, die Gegend südlich von Brissago/TI oder die Region Annecy/GE», sagt der Chef der TCS-Campingsparte Oliver Grützner.
Auch in der Schweiz will der grösste Campingplatzbetreiber des Landes seine führende Position ausbauen. Vergangenes Jahr habe die Organisation den Camping in Flims/GR übernommen, dieses Jahr jenen in La Tène/NE am Neuenburgersee. Derzeit evaluiere der TCS rund 20 Projekte. Drei neue Campingplätze habe der Verwaltungsrat schon bewilligt. Die drei Plätze, die alle im Tessin liegen, werden bald gebaut.
Der Gesamtumsatz erreichte im vergangenen Jahr 35 Millionen Franken. Das sei ungefähr gleich viel wie im Rekordjahr 2021. Welchen Sprung das Camping in den letzten Jahren gemacht hat, zeigt ein Blick in die Vergangenheit. «Vor 12 Jahren hatten wir mit mehr Campingplätzen 15 Millionen Umsatz bei 400 000 Übernachtungen», sagt Grützner.
(ade)