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Union Circle auf Massénas Spuren

Ein historisches Ereignis war dem Union Circle einen Ausflug nach Dietikon/ZH wert.

  • Höhepunkt des Ausfluges ist die Überquerung der Limmat mit dem Pontonier-Verein Dietikon.
  • Zu Beginn treffen sich die Teilnehmenden im Ortsmuseum Dietikon, um in die Geschichte einzutauchen.
  • Gedenkstätte am Ufer der Limmat.
  • Ideengeber für den Ausflug ist Werner Adams, der im Zuge seiner Recherchen zum Buch «Seitz» auf das historische Ereignis stiess.
  • Die Teilnehmenden geniessen die Überfahrt auf dem heute ruhigen Fliessgewässer. (Bilder zvg)

Die Limmat zeigt sich an diesem Tag als harmloser Fluss. Unzählige Schlauchboote mit Sonnenhungrigen dümpeln auf dem Wasser vor sich hin. Kaum vorstellbar, dass dieser Fluss während der Revolutionskriege Ende des 18. Jahrhunderts Schauplatz einer spektakulären Überfahrt war. Als nämlich André Masséna, französischer Offizier und Heerführer, diesen damals noch ungezähmten Fluss mit seinen Mannen überquerte, war es ein waghalsiges Unterfangen. Ihr Ziel war, mit dem Übersetzen über die Limmat die Russen zu verdrängen, welche Zürich besetzt hielten. Auf ihrem Weg plünderten sie das Kloster Fahr ennet der Limmat. Dem Abenteuer der Überfahrt gingen die Teilnehmenden der Union nach, nachdem sie im Ortsmuseum Dietikon von Co-Leiter Sven Wahrenberger in die Geschichte von Massénas Abenteuer eingeführt worden waren. Im Museum ist die Geschichte der kriegerischen Situation in jener Zeit aufgearbeitet. Die Idee für den Ausflug stammte von Werner Adams, Ehemann des langjährigen Mitglieds Helena Adams. Dieser war auf die historischen Spuren im Rahmen seines Buches «Seitz – die Geschichte eines Schweizer Söldners» gestossen. Dass der Union Circle, dem die Pensionierten der fünf Berufsverbände der Hotel & Gastro Union angehören, für einmal einen nichtgastronomischen Anlass organisierte, kam gut an: «Es war spannend und hat sich gelohnt», so die Teilnehmenden.

(rma)