Die Europäischen Tage des Denkmals vom 10. und 11. September beleuchten historisch bedeutende Stätten der Kunst, der Erholung und des Sports.
Im Sommer reiht sich im Zürcher Freibad Letzigraben Tuch an Tuch. Das Bad ist für viele ein Ort der Begegnung und Erholung. Gleichzeitig ist es mehr: Das Volksbad ist eine historische Kulturstätte. Es ist der wichtigste noch erhaltene Bau des Architekten Max Frisch. Zahlreiche Freizeitstätten in der Schweiz sind historisch bedeutend: das Freibad in Vulpera/GR, die «Bains de la Motta» in Freiburg, das Stadion Frontenex in Genf oder die Sportanlage in Wengen/BE.
Im September finden in der ganzen Schweiz Führungen, Spaziergänge, Ateliers oder Gespräche anlässlich der Europäischen Tage des Denkmals statt. Interessierte sind zu Streifzügen durch die Zeiten eingeladen: hin zu Orten der Kunst, der Erholung und des Sports. Von römischen und vorindustriellen Freizeitstätten wie Bädern und Theatern, zum Kurhotel der Belle Epoque, zur ersten Sporthalle, zum Clublokal oder Museum des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Denkmaltage finden zum 28. Mal in der Schweiz statt. Die Kampagne ist ein kulturelles Engagement des Europarates. Unterstützt wird die Initiative durch die Europäische Union. Dementsprechend finden die Denkmaltage in 50 Ländern statt. Europaweit nehmen bis zu 20 Millionen Menschen am Anlass teil.
Ausführliche Informationen zu den Veranstaltungen finden sich unter hereinspaziert.ch.
(ade)