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Arosa Classic lockt 20'000 Besucher an

Das Bergdorf will auch dieses Jahr das beliebte Oldtimer-Rennen durchführen. Spezielle Vorkehrungen sorgen für die gesundheitliche Sicherheit.

Das Organisationskomitee prüft Abgaben zum Ausgleich der Emissionen. (ZVG)

Vom 2. bis 5. September sollen in Arosa/GR dieses Jahr wieder die Motoren röhren. Wie in den vergangenen 16 Jahren ist das internationale Bergrennen zwischen Langwies und Arosa auch 2021 geplant. Das Organisationskomitee (OK) will den Event im kommenden September wie in den vorhergehenden Jahren durchführen.

Auch im Jahr 2020 konnte das «Arosa Classic Car» dank verschiedener Spezialvorkehrungen umgesetzt werden. Es wurde mit diversen Eventzonen und ­einem Tracking-System gearbeitet. «Trotz der Schutzmassnahmen und der Beschränkung auf 1000 Personen in der Kerneventzone hat das Rennen viele Be­sucher an die Strecke gelockt», ­berichtet Marion Schmitz, Leiterin Marketing und Kommunikation, Arosa Tourismus.

«Das Rennen bringt der Destination eine Wertschöpfung von 1,5 Millionen.»


Genug Raum, um den heutzutage benötigten Abstand einzuhalten, ist gegeben. «Durch die grosse Verteilung auf die 7,3 Kilometer lange Strecke gibt es für die Zuschauer genug Platz, um das Rennen zu verfolgen», so Marion Schmitz. Bereits hätten sich hundert Fahrerinnen und Fahrer für das Bergrennen angemeldet. Die Mehrheit davon stammt aus der Schweiz. Es hat aber auch einzelne Deutsche, Österreicher und Engländer, die darauf hoffen, dass die Reisebestimmungen im September sie nicht einschränken. Die Auslastung der Hotellerie über die Eventtage sei sehr gut. «Wer in seinem Lieblingshotel übernachten möchte, dem ist geraten, frühzeitig zu buchen», so Marion Schmitz. Seitens der Fahrerinnen und Fahrer seien keine speziellen Ansprüche an die Gastgeber bekannt. Einzig ein trockenes Plätzchen für die Oldtimer sei ein gern gesehener Faktor.

Die Leiterin Marketing und Kommunikation rechnet bei einer normalen Durchführung des Rennens mit 20 000 Besuchern in Arosa. Diese bringen der Des­tination eine Wertschöpfung von 1,5 Millionen Franken ein.

Wertschöpfung versus Nachhaltigkeit?

Doch ist ein solches Rennen heutzutage, wo Nachhaltigkeit grossgeschrieben wird, überhaupt noch zeitgemäss? «Diese Frage hat das OK bereits mehrmals thematisiert», so Marion Schmitz. Im Bereich der Nachhaltigkeit dürfe aber nicht nur der ökologische Aspekt betrachtet werden, sondern auch der soziale und ökonomische. Das OK möchte mit dem Oldtimer-Rennen vor allem das Handwerk und die Tradition des Motorsports zelebrieren. Die Pflege und Liebe zu dem eigenen Oldtimer könne durchaus auch als nachhaltig angesehen werden.

(Sarah Sidler)


Das Rennen

Das siebeneinhalb Kilometer lange Oldtimer-Rennen Arosa Classic Car führt durch 76 Kurven über 422 Höhenmeter von Langwies nach Arosa. Beim Bergrennen kann in verschiedenen Kategorien wie Gleichmässigkeit, ­Competition und Demonstrationsklasse gefahren werden. Neu gibt es die Möglichkeit, bei der Wertungsklasse ­«Arosa Classic Trophy» einen ­Beifahrer anzumelden.

www.arosaclassiccar.ch