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Die Regionalität auf die Spitze treiben

Das Projekt «Château de Raymontpierre» im juras­sischen Vermes wurde mit dem Hotel Innovations-Award ausgezeichnet.

Das Château de Raymontpierre liegt oberhalb der Gemeinde Vermes im Jura. Gastgeber sind Sydney Karolewski und Timon Wolf. Ihr konsequentes Streben nach Regionalität hat wohl den Ausschlag für den Sieg des Hotel Innovations-Award gegeben. «Wir legen grossen Wert auf Kreislaufwirtschaft, und wir produzieren möglichst viel auf unserem eigenen Bauernhof», sagt der Gastgeber. Zum Château gehört einer der modernsten Biobauernhöfe der Schweiz, welcher das Fleisch liefert. Der Hotelbetrieb setzt auf eine plastikfreie Umgebung, die Nutzung von Solarenergie und eine eigene Holzschnitzelanlage zur Wärmegewinnung. Das Wasser stammt aus der eigenen Quelle.

Timon Wolf und Sydney Karolewski vom Château de Raymontpierre. (zvg)

«Unser Betrieb liegt abgelegen und die Strasse ist steil und kurvig. Daher ist es eine Herausforderung, an lokale Produzenten zu gelangen», erklärt Timon Wolf. Grössere Lieferanten wären sofort bereit, ihnen Produkte zu liefern, aber das möchten die Gastgeber nicht. Sie planen für das nächste Jahr einen eigenen Garten, in dem sie Früchte und Gemüse anbauen. Mit dem Award haben sie ein Coaching im Wert von 15 000 Franken gewonnen. Damit möchten die Gastgeber ihr Konzept «Farm to Table» weiter schärfen.


«Wir durften einen grossen Teil der Infrastruktur selber aufbauen.»

Timon Wolf, Gastgeber, Château de Raymontpierre


Das Château de Raymontpierre gehört zur «The Living Circle»-Gruppe und setzt auf Luxus gepaart mit Nachhaltigkeit. Der Betrieb verfügt über 14 Zimmer. «Unser Betrieb ist neben Seminaren und Meetings prädestiniert für Hochzeiten oder Taufen, da wir über eine eigene kleine Kapelle verfügen», sagt Timon Wolf. Ausserdem bieten sie verschiedene Retreats für die Gäste zur Entspannung an.

(Daniela Oegerli)


Mehr Informationen unter:

chateauderaymontpierre.ch