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Ein Vermächtnis für eine Generation

Die Gastkolummne – diese Woche von: Hans Stöckli, Ständerat und Vizepräsident «Sion 2026»

Hans Stöckli, Mitglied des Ständerats und der SP. (Bild ZVG)

Am 11. April 2017 hat das Schweizer Sportparlament die Initianten des Projektes «Sion 2026. Die Olympischen Winterspiele im Herzen der Schweiz» einstimmig beauftragt, eine schweizerische Olympia- Kandidatur, welche sich an den geeignetsten Orten und bestehenden Anlagen orientiert, vorzubereiten. Zuerst muss ein anspruchsvolles Dossier erstellt werden, dann werden im zweiten Halbjahr 2018 die betroffenen Gemeinden, Kantone und das Bundesparlament eingeladen, um die demokratische Legitimation dieser Bewerbung zu erteilen. Und wenn die nationale Hürde erfolgreich übersprungen ist, wird im Sommer 2019 in Mailand das Internationale Olympische Komitee über diese Kandidatur entscheiden. Aus verschieden internationalen Quellen lässt sich heraushören, dass dieses Mal die Chancen der Schweiz für die Olympischen Winterspiele 2026 sehr gut stehen.

Auch die Chancen, welche eine Kandidatur für die Entwicklung der Schweiz und insbesondere für den Tourismus und das Gastgewerbe eröffnen, sind beträchtlich. Davon sind die allermeisten Akteure überzeugt. Und deshalb wird jetzt in zehn verschiedenen Arbeitsgruppen an diesem Vermächtnis der Olympischen Winterspiele hart gearbeitet. Es wird gedacht, gesprochen und widersprochen an Treffen, Sitzungen, Workshops: Was müssen wir unternehmen, damit wir für die sportliche, kulturelle, wirtschaftliche, politische und soziale Schweiz das Beste aus diesem Grossanlass herausholen können. Die Resultate werden dann im Herbst in Sion an einem «Forum Schweiz», einer Art Landsgemeinde vorgelegt werden, wo alle interessierten Kreise Gelegenheit haben werden, sich zu äussern. Es muss ein Vermächtnis für eine ganze Generation entstehen.