Olivier Hofer hat es ins Finale beim «Goldenen Koch» geschafft. Der Sous-chef im Domicil Selve Park in Thun/BE im Porträt.
Sein Vater war Koch, die Mutter arbeitete im Service – da fiel Olivier Hofer die Berufswahl nicht schwer. Seinen Kochstil bezeichnet er als ruhig und kreativ. Sein Motto lautet: nicht zu viel anrichten. Schön aussehen müssen die Teller trotzdem immer – auch wenn er zuhause für seine Freunde kocht. Müsste Hofer sich selbst als Menü beschreiben, würde er sich als Rösti sehen: weil er als gebürtiger Berner Kartoffeln sehr gerne mag und mit ebenso viel Freude damit kocht.
Olivier Hofers Mentor ist Christoph Hunziker vom «Schüpbärg-Beizli» der sein Lehrmeister war und von dem er viel gelernt hat. Auch die Arbeit von Daniel Humm findet er inspirierend. Beim Kochen schätzt Hofer die Vielfalt und Kreativität, die der Beruf mit sich bringt. Am liebsten würde er einmal für Roger Federer kochen: «Ich würde ihn mit einem Ass im Ärmel überraschen, das vielleicht sogar seine beeindruckende Spielleistung zu übertreffen vermag.» Steht er nicht in der Küche, ist Olivier Hofer mit seiner Freundin unterwegs. Oder er kocht und grilliert mit Freunden zusammen. Er geniesst es aber auch, wenn er mal eingeladen wird – und ist dabei nach eigener Aussage überhaupt kein kritischer Gast. Beim Sport schlägt sein Herz für den SC Bern. Ausserdem ist er ein grosser Fan von Rock ’n’ Roll und fasziniert von Oldtimern. Viele Stunden verbringt er zudem im Tattoo-Studio – das lange Stillsitzen fällt ihm allerdings nicht leicht.
(ahü)
Weitere Finalisten des Wettbewerbs werden in den kommenden Ausgaben vorgestellt.