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Gemütlich wie daheim, aber mit Fünf-Sterne-Komfort

Das Hotel The Capra in Saas-Fee/VS erinnert an ein behagliches Schweizer Chalet. Eines, das keine Wünsche offenlässt.

  • Der Wellness- und Spabereich im «The Capra» umfasst 700 Quadratmeter. Zudem gibt es ein Private Spa. (ZVG)
  • Im Hotel The Capra in Saas-Fee wurde viel Holz verarbeitet, um den heimeligen Chalet-Stil des Hauses zu unterstreichen.
  • Bevor er nach Saas-Fee kam, war Florian Leven in Hotels rund um die Welt tätig. An Saas-Fee schätzt er besonders die Herzlichkeit.

Wer das «The Capra» betritt, dem fällt vermutlich als Erstes die warme Atmosphäre auf. Holzvertäfelte Wände, gemütlicher Tweed-Stoff, viel Naturstein und das knisternde Kaminfeuer in der Lounge sollen bei den Gästen sofort ein Gefühl der Gemütlichkeit und des Ankommens auslösen. Traditionelles und Modernes treffen hier gekonnt aufeinander. «Das ‹The Capra› startete ganz klein mit nur 14 Zimmern», erzählt Direktor Florian Leven. Die Besitzer suchten vor sieben Jahren einen Ort, um dem hektischen Stadtleben zu entfliehen.

Heute umfasst das Fünfsternehotel dank eines angebauten Chalets 24 Zimmer und Suiten. Hinzu kommen die Bar und Lounge, eine Bibliothek sowie ein grosszügiger Spa- und Wellnessbereich. Und das Haus soll weiter ausgebaut werden: Im April beginnen die Bauarbeiten für ein drittes Gebäude, welches 13 Zimmer sowie einen vergrösserten Fitnessraum beherbergt. Wird aus dem gemütlichen Chalet damit ein unpersönliches Hotel? «Nein, das wollen wir auf keinen Fall», so Leven. Der Hoteldirektor ist jeden Tag im Hotel, spricht mit den Gästen und ist sich nicht zu schade, auch mal das Frühstücksgeschirr abzuräumen.

Chef’s Table mit Schweizer Wein

In der Küche setzt das «The Capra» mit Küchenchef Sebastian Walczak auf lokale und nachhaltige Produkte sowie bodenständige Gerichte wie Pilzrisotto, geschmorte Lammhaxe und Schokoladentarte. Die Würste kommen aus der Metzgerei Mischabel in Saas-Fee, der Käse vom ansässigen Käsehändler Beat Lehner. Auch die Weinkarte hält viel Lokales bereit: Zwei Drittel der 90 Positionen stammen aus dem Wallis. «Wir wollen unseren Gästen zeigen, dass die Schweiz mehr zu bieten hat als Schokolade und Käse», sagt Florian Leven. Dafür finden im «The Capra» regelmässig Degustationen statt, bei welchen der Weinverantwortliche Jonathan Mettler neun lokale Produzenten und Lagen vorstellt. Davon sind die Gäste ebenso begeistert wie vom Chef’s Table, bei dem sechs Gänge von einem regionalen Weinpairing begleitet werden.

Renaissance eines Bergdorfs

Florian Leven ist erst seit wenigen Monaten Direktor des «The Capra». Doch das Haus hat sein Herz sofort erobert: «Ich finde es hier urgemütlich und fühle mich mehr als Gastgeber denn als Direktor.» Zudem ist Leven überzeugt, dass Saas-Fee derzeit eine Renaissance erlebt. «Hier tut sich gerade sehr viel, unter anderem wird das Bikenetz ausgebaut. So werden wir auch in der Zwischensaison immer attraktiver.» Leven kann sich denn auch vorstellen, das «The Capra» künftig ganzjährig zu öffnen: «Wir wollen ein Teil der Weiterentwicklung sein.»

(Angela Hüppi)


Fakten und Zahlen

Zimmer
8 Zimmer und 16 Suiten

Spa-Bereich
700 Quadratmeter mit Sauna, Dampfbad, Salztherapieraum, Pool uvm.

Geöffnet
Wintersaison bis 23. April, Sommersaison 1. Juli bis 3. September

Spezial-Angebote
Weindegustation und Chef’s Table im Weinkeller, Private Spa


Informationen

capra.ch