Velofahren hat durch die Corona-Krise an Popularität gewonnen. Für Graubünden Ferien Grund genug, ein Angebot für Gravel- und Rennradfahrer zu entwerfen. Doch auch andere Kantone ziehen mit.
Mit zwölf neuen Tagestouren und drei Mehrtagestouren macht Graubünden Ferien Appetit auf «Gravelbike and Rennrad». Gravel ist Englisch für «Kies». Der Begriff Gravelbike bezeichnet jene Rennvelos, die sich sowohl für die Strasse als auch für Kies- und Schotterstrassen eignen. Die Inspiration zum entworfenen «Menu for Cyclists» gab der Bündner Sternekoch Andreas Caminada. Der Gastgeber im Schlossrestaurant Schauenstein, ausgezeichnet mit drei Michelin-Sternen und neunzehn Gault-Millau-Punkten, sagt: «Das Allerwichtigste für das perfekte Menü sind Topgrundzutaten. Sie sind die Basis und darauf baut man auf.» Die besten Zutaten stammen aus der jeweiligen Region – in der Küche wie bei den Velotouren. Für das «Menu for Cyclists» sind dies: Bergwege, Schottersträsschen und Passstrassen, garniert mit unvergleichlichen Panoramen und frischer Bergluft.
Ebenfalls sehr viele tolle Routen bietet der Kanton Wallis. Auf der Website von Wallis Tourismus sind die Routen in leicht, mittel und schwer unterteilt. Zudem können die Touren nach aussergewöhnlich familienfreundlichen Varianten gefiltert werden. Für besonders sportliche Geniesser bietet sich der Velosporttag Walliser Weine an, der am 8. August stattfindet. Alle Routen starten und enden in Sion und führen durch die Weinberge. Die anspruchsvollste Route, Sportive 130, ist 127 Kilometer lang und beinhaltet 2000 Höhenmeter. Die leichteste Route heisst Rando 45, ist 44 Kilometer lang und beinhaltet 200 Höhenmeter.
Selbst Zürich hat tolle Routen zu bieten. Wer beispielsweise nur einen Vormittag Zeit hat, kann von der Stadt der Sihl entlang Richtung Langnau am Albis und über den Albispass vorbei am Türlersee wieder nach Zürich fahren.
(Désirée Klarer)
www.graubuenden.ch/gravelandroad
www.valais.ch
www.zuerich.com