... weil ich von vergünstigter Weiterbildung profitieren konnte.»
Melanie Rüegsegger, Sie sind gelernte Hotelfachangestellte. Warum haben Sie 2002 in die Restauration gewechselt?
Da ich schon in meiner erst Ausbildung als Hotelfachangestellte immer sehr gerne im Service ausgeholfen habe, entschied ich mich, noch die Zusatzlehre im Service zu machen. Den Kontakt zu Gästen habe ich immer genossen.
Was hat Sie bewogen, Mitglied im Berufsverband Service/Restauration zu werden?
In der Schule wurde uns durch unsere Berufskundelehrerin der Berufsverband und dessen Nutzen vorgestellt. Mir war sofort klar, dass ich unbedingt Mitglied werden möchte.
Haben Sie rasch Kontakte knüpfen können?
Richtig Kontakte geknüpft im Berufsverband habe ich erst viel später. Inzwischen darf ich auch als Delegierte den Berufsverband Service/Restauration vertreten, was für mich ein wertvoller Austausch ist.
Die Mitgliedschaft hat sich also bis heute bezahlt gemacht?
Definitiv! Erstens konnte ich schon früh nach der Ausbildung vergünstigte Weiterbildungen besuchen und zweitens kommt man in den Genuss von anderen Mitglieder-Rabatten. Natürlich konnte ich auch bei der Weiterbildung zur Bereichsleiterin sehr profitieren.
Immer weniger Junge entscheiden sich für gastgewerbliche Berufe. Wie kann man das in Zukunft ändern?
Die Jungen wollen eine bessere Work-Life-Balance und darum sicher nicht mehr mit Zimmerstunde arbeiten. Vielen fehlt auch die Wertschätzung, sei es von den Arbeitgebern oder sogar von den Gästen.
(Jörg Ruppelt)
Das Mitglied im Berufsverband Service/Restauration arbeitet seit 2021 als Bereichsleiterin Restauration in der Stiftung Alterssiedlung Sunneziel in Meggen/LU.