Vor vier Jahren haben sechs Appenzeller Bauernfamilien angefangen, Kräuter für den Alpenbitter anzubauen: Bohnenkraut, Zitronenmelisse, Pfefferminze und Lavendel.
«Das Ganze war für alle Beteiligten ein Experiment», sagt der Geschäftsführer der Appenzeller Alpenbitter AG Stefan Maegli. Nun ist klar: Es funktioniert. Man experimentiert aber weiter. So kommt dieses Jahr die Kamille als neue Zutat aus der Region dazu. Sie wächst im Kräutergarten von Raphaela und Alfred Fässler in Meistersrüte. Wie vorher bei den anderen Kräutern gilt es nun herauszufinden, wie gut die Kamille dort – mehr als 900 Meter über Meer – wächst und wie man sie am besten erntet und trocknet.
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