Neue Mövenpick-Hotels schiessen fast wöchentlich aus dem Boden. Kennt der CEO die Mitarbeiter? Wie kann er sich von der Arbeit und den Flügen erholen?
Olivier Chavy: Etwa siebzig Prozent der Belegschaft. Wann immer ich einen unserer Betriebe besuche, verbringe ich viel Zeit im Haus und schüttle allen die Hand. Am Mittag esse ich jeweils im Personalrestaurant. Ich liebe auch die Küche, da verbringe ich viel Zeit. Erst gestern servierte ich dem Personal 150 Portionen Glace.
Fast. Die Philippinen fehlen mir noch. Ich werde im Sommer anlässlich der Eröffnung eines neuen Betriebs in Boracay hinfliegen und den Anlass mit dem Besuch des bestehenden Hotels in Cebu kombinieren. In Ramallah und Karachi war ich auch noch nicht.
33 Hotels. Unter anderem auch das in Basel, das 2019 eröffnet wird. Es wird richtig schön. Zeitloses Art-Déco-Design und Fenster vom Boden bis zur Decke.
Ich nutze die Zeit im Flugzeug gut als Arbeitszeit. Heute hat man ja oft sogar Internet im Flieger. Der Ausgleich ist mir aber wichtig. Ich bin viel auf dem Fahrrad. Zweimal pro Monat bin ich im Gym, letzthin war ich schwimmen.
Überwältigend. Dank der schwedischen Firma «YouBed» lässt sich bei uns jetzt der Härtegrad der Matratze individuell einstellen. Im Doppelbett lassen sich sogar die beiden Bettseiten einzeln einstellen. Das Schlaferlebnis ist toll, die Gäste sind happy.
Knifflige Frage! Ich frage mich oft, wie ein Hotel sein sollte: Wie zuhause oder besser? Ich denke, es sollte sein wie zu Hause. Nicht mit zu viel technischem Schnickschnack bestückt, den man nicht kennt. Nicht mit einem Wasserhahn, den man kaum bedienen kann, ohne die Réception anzurufen.
London, Singapur, Hongkong.
Es brodelt. In London sind wir dran.
(Interview Benny Epstein)
Seit September 2016 ist der Franzose CEO von Mövenpick. Davor war Chavy (52) in diversen Tophotels als General Manager tätig, ehe er ebenfalls als CEO die Geschicke des Innendesigners Wilson Associates lenkte.
Mehr Informationen unter: <link http: www.movenpick.com en _blank>www.movenpick.com