Die Schweizer Reisekasse Reka will die dritte Ferienanlage im Engadin eröffnen. Dies in einem Traditionsbetrieb, der lange leer stand.
Es handelt sich um das Hotel Scaletta in S-chanf/GR, wie Reka am Dienstag mitteilte. Es diente während 130 Jahren als Gästehaus und stand danach 10 Jahre lang leer.
Für die Übernahme ist Reka eine langjährige Partnerschaft mit der Stiftung Scaletta S-chanf eingegangen. Diese wird das baufällige Haus ab Frühjahr 2025 sanieren und dabei den historischen Charakter des Gebäudes erhalten. Ab Winter 2026/2027 soll daraus eine neue Ferienanlage entstehen - die dritte der Genossenschaft im Engadin.
Am Kaufpreis von 14,7 Millionen Franken beteiligte sich Reka mit einem namhaften Betrag, wie es weiter hiess. Weitere Mittel stammten von Kreditgesellschaften, privaten Spenden, der Schweizer Berghilfe sowie der Gemeinde und dem Kanton Graubünden. Die. Transaktion soll diesen Spätherbst abgeschlossen sein.
Das Hotel umfasst den Angaben zufolge 27 Zimmer und acht Ferienwohnungen sowie ein Restaurant und einen kleinen Wellnessbereich. Es sei auch für Familien geeignet und liege in der Nähe des Nationalparks.
Reka betreibt in der Schweiz elf Feriendörfer sowie diverse Hotels und Ferienwohnungen. Zur nicht gewinnorientierten Genossenschaft gehören auch die Tochtergesellschaften Golfo del Sole und Swiss Holiday Park. Im Engadin ist Reka bereits in Madulain und Scuol tätig.
(sda/agu)