Letzte Woche absolvierten die «Gusto»-Finalteilnehmenden ein besonderes Training: In Sursee durften sie ihr Menü vor Profis probekochen.
Seit August trainieren die Finalteilnehmenden von «Gusto», der Schweizer Meisterschaft für Kochlernende, an ihren Kreationen. Wenige Wochen vor dem finalen Wettkochen Anfang März probten sie den Ernstfall und kochten ihr Menü vor den Augen von Tobia Ciarulli und Thomas Kuster. Der Teammanager und der Coach der Schweizer Kochnationalmannschaften sind erfahrene Wettkampfprofis und begleiten «Gusto» schon lange. Sie wissen genau, worauf es ankommt.
«Wir spielten an den Trainingstagen alles so durch, wie es beim Wettkochen sein wird», sagt Tobia Ciarulli. So musste die Vorspeise nach zweieinhalb Stunden fertig sein, eine halbe Stunde später der Hauptgang. «Oft geht es bei unseren Inputs um Details, die verbessert werden können. Dass nicht zu viele Lebensmittel mitgebracht werden, die Mise en place perfekt vorbereitet ist oder dass die Gerichte wirklich so zubereitet werden, wie sie bei der Bewerbung eingereicht wurden», führt Tobia Ciarulli aus.
Trotz Corona sollte der Probelauf auch dieses Jahr möglich sein. Mit drei Finalteilnehmenden pro Tag und dank der grossen Küche bei Electrolux in Sursee konnten die geltenden Schutzmassnahmen eingehalten werden. «Die Erfahrung hat gezeigt, dass dies ein enorm wichtiger Tag ist für die jungen Kochtalente», führt Tobia Ciarulli aus und spricht dabei nicht nur «Gusto», sondern auch die weitere Zukunft an. So sei man immer auch auf der Suche nach Nachwuchs für die Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft. Mit Erfolg: Im erst kürzlich neu zusammengestellten Junioren-Team finden sich mit Laura Loosli und Tom Walter gleich zwei Mitglieder, die ihr Können an genau dieser Stelle vor zwei Jahren erstmals unter Beweis gestellt hatten.
Sehr wichtig ist die Unterstützung zur Durchführung des Anlasses durch Partner wie Bell, Emmi, Kadi, Valser oder Mercedes-Benz Trucks Schweiz.
(gab)