Mediadaten Données Media Olympiade der Köche

Schweizer Triumph bei der Global Chefs Challenge

Ale Mordasini und Laura Loosli setzen sich gegen 39 Teams aus der ganzen Welt durch und gewinnen den Kochwettbewerb in Singapur.

Die besten Köche der Welt trafen sich vergangene Woche in Singapur, um bei der Global Chefs Challenge gegeneinander anzutreten. Mit dabei war zum ersten Mal seit zehn Jahren auch wieder die Schweiz. Ale Mordasini, Coach der Schweizer Kochnationalmannschaften, stellte sich gemeinsam mit Commis Laura Loosli, ehemaliges Mitglied der Junioren-Kochnationalmannschaft, der Herausforderung. In fünf Stunden galt es, ein Vier-Gang-Menü für zwölf Personen zuzubereiten. Unter anderem präsentierte das Schweizer Team ein veganes Shiso-Acai-Glace, eine Heilbutt-Langustinen-Schnitte, Dreierlei vom Kalb sowie ein Earl-Grey-Namelaka mit Mangokompott.

Mit neun Testläufen hatte sich das Team akribisch auf den Wettbewerb vorbereitet. Beim Wettkampf lief dann auch alles nach Plan. «Einzig die Zeit haben wir gut ausgenützt», so Mordasini. Am Ende sei es die Gesamtleistung gewesen, die den Sieg ermöglicht habe: «Neben dem Geschmack und dem Aufwand, den wir für alle Teller betrieben haben, wurde auch unsere Arbeitsweise mit hohen Punktzahlen bewertet.» 

Ale Mordasini und Laura Loosli beim Anrichten der Hauptspeise, die den Preis für den besten Fleischteller gewann. (ZVG)

Auf dem richtigen Weg für die WM

Obwohl das Gesamtpaket stimmte, war man sich des Siegs aber keineswegs sicher. «Wir haben genug Erfahrungen gemacht, um zu wissen, dass am Ende verschiedenste Faktoren über den Sieg entscheiden und einfach alles stimmen muss», sagt Ale Mordasini. Umso grösser war die Freude über den Erfolg nicht nur beim Team selbst, sondern auch bei den mitgereisten Freunden und Familienmitgliedern. Einmal mehr konnte die Schweiz beweisen, dass sie zu den besten Nationen der internationalen Kochkunst gehört. «Dieser Erfolg bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind», so Mordasini. «Diesen werden wir auch mit den neuen Kochnationalmannschaften fortsetzen, um am Culinary World Cup 2026 in Luxemburg hoffentlich weitere Erfolge feiern zu können.»

Auch Marco Steiner, Teammanager der Schweizer Kochnationalmannschaften, zeigt sich nach dem Triumph in Singapur überglücklich: «Die Organisation einer Wettbewerbsteilnahme in einem so weit entfernten Land war eine riesige Herausforderung, aber es lief alles perfekt. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die diesen Erfolg möglich gemacht haben.» Dies waren unter anderem die beiden weiteren Coaches der Schweizer Kochnationalmannschaften: Mario Garcia, der stark in die Entwicklung der Gerichte involviert war, sowie Andreas Fleischlin, der das Schweizer Team durch Mentaltraining unterstützte. «Ohne diese Teamleistung wäre der Sieg nicht möglich gewesen», so Marco Steiner

(Angela Hüppi)


Mehr Informationen unter:

hotelgastrounion.ch/skv