Im Januar trafen sich die Finalteilnehmenden von «Gusto 22» erstmals in der Berufsfachschule Baden. Dort werden sie Ende März in einem Wettkochen gegeneinander antreten.
Seit August des letzten Jahres hatten die neun Lernenden im zweiten und dritten Lehrjahr an ihren Menü-Kreationen getüftelt, mit denen sie den Sprung ins Finale der Schweizer Meisterschaft der Kochlernenden geschafft haben. Diese wird alljährlich von Transgourmet/Prodega unter dem Patronat des Schweizer Kochverbands organisiert. Den Lernenden eine grosse Plattform zu bieten, ist ein fester Bestandteil der von Transgourmet/Prodega durchgeführten Nachwuchsförderung. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation wurde jedoch auf den Sponsorenapéro «Meet the Finalists» verzichtet. Dieser war ursprünglich beim Leading Partner Emmi in Kaltbach zusammen mit Bell, Kadi und Valser, den weiteren Leading Partnern von «Gusto 22», geplant. Stattdessen fand das Treffen der jungen Kochtalente im kleinen Rahmen in der Berufsfachschule BBB in Baden statt.
Von grosser Konkurrenz war noch nichts zu spüren, als die neun «Gusto 22»-Finalteilnehmenden Mitte Januar zum ersten Mal aufeinandertrafen. Schnell wich die Zurückhaltung der Neugierde – man tauschte Erfahrungen und sogar Tipps aus. Zudem wurden die ersten Medieninterviews gegeben und die «Gusto»-Kochkleider anprobiert.
Da der neue Durchführungsort in der Berufsfachschule in Baden sein wird, war es den Finalteilnehmenden möglich, auch gleich einen Blick in die Wettkampfküche zu werfen. Jenen Ort, an dem sie am 31. März 2022 in einem Live-Wettkochen gegeneinander antreten werden.
Nach zweieinhalb Stunden muss dann die Vorspeise serviert werden, eine halbe Stunde später der Hauptgang. Da sollte jeder Handgriff sitzen. Entsprechend viele Fragen zur Küchenaus- stattung hatten die Finalteil-nehmenden an Werner Schuhmacher, Fachlehrer an der Berufsfachschule Baden und Präsident der Wettbewerbskommission des Schweizer Kochverbands. Er führte die Lernenden durch die Küche.
Auch Doris Vögeli und Tobia Ciarulli standen den Finalteilnehmenden an diesem Nachmittag Rede und Antwort. Doris Vögeli, «Gusto»-Jurypräsidentin, erklärte, wie das Wettkochen ablaufen wird und gab Tipps. Sie zeigte auf, worauf die Jury bei der Bewertung jeweils besonders achtet. Gleich zwei Jurys werden die Finalteilnehmenden am 31. März beurteilen. Die erste Jury schaut den Kochlernenden während des Kochens über die Schulter. Eine zweite Jury degustiert die Gerichte auf anonyme Weise und vergibt ebenfalls Punkte.
Tobia Ciarulli, Teammanager der Schweizer Kochnationalmannschaften, instruierte die Finalteilnehmenden über das anstehende Testkochen. Zusammen mit Thomas Kuster, Coach der Schweizer Kochnationalmannschaften, steht er den Kochlernenden im Februar während eines Trainingstages zur Verfügung. Dabei handelt es sich um die nächste wichtige Gelegenheit zur Vorbereitung für die neun Kochtalente, bevor es Ende März dann ernst gilt und sie sich auch als Konkurrenten gegenüberstehen. Die anschliessende Rangverkündigung im Rahmen von «Gusto – the Show» am 1. April gibt es auch im Live-Stream zu sehen. Weitere Informationen erscheinen ab März auf transgourmet.ch/gusto. Auch die Foto- und Videoaufnahmen des ersten Zusammentreffens werden demnächst auf der Website zu finden sein.
(chs)