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Die Lobby grün, der Speisesaal blau – und alle schwärmen davon

Nach intensiven Umbauarbeiten in der Frühlingspause wurde das neu gestaltete Erdgeschoss des Hotels Walther in Pontresina eingeweiht.

Mut zur Farbe lohnt sich. Dank der original Jugendstilfarben stechen die weissen Stukkaturen wunderschön heraus. (ZVG)

Zum 110-jährigen Jubiläum des Relais- &-Châteaux-Hotels erhielten Eingangsbereich, Réception, Lobby, Grand Restaurant, Bar und Fumoir einen neuen Look. Rund 3,3 Millionen Franken standen der Innendesignerin Virginia Maissen für den Umbau zur Verfügung.

In enger Zusammenarbeit mit lokalen Handwerkern hat die gebürtige Bündnerin viele Originalelemente des in der Belle Epoque erbauten Hotels wieder sichtbar gemacht. Sie wurden sorgfältig restauriert und mit einem Mobiliar-Mix aus zeitlosen Designer-Klassikern und verspielten Eigenkreationen kombiniert. Sämtliche Teppiche, mit aufwendigen Mustern versehen, Wandtäfer, Lampen, Sofas und weitere Möbelstücke stammen aus der Feder von Virginia Maissen. Am meisten jedoch stechen die Farben der Räume ins Auge. Während die Lobby neu in einem angenehmen Dunkelgrün erstrahlt, sticht im Speisesaal ein dunkles, beruhigendes Blau ins Auge. «Das sind original Jugendstilfarben», schwärmt Hoteldirektor Thomas Walther. Er führt das Hotel seit 20 Jahren in dritter Generation mit seiner Frau Anne-Rose. Nicht nur er, auch seine Eltern und seine drei erwachsenen Kinder seien begeistert vom neuen Erdgeschoss. «Und neben den neuen, massgeschneiderten Uniformen geben auch die vielen positiven Feedbacks der Gäste den Mitarbeitenden einen Motivationsschub», weiss er zu berichten.

Obwohl es der erste grosse Umbau im Erdgeschoss seit 1986 war, investierte die Familie in den vergangenen 20 Jahren 42 Millionen Franken in das Hotel. 32 Millionen davon aus der eigenen Tasche. «Wir glauben an die Zukunft», so der Direktor. Dafür hat er gute Gründe: Während das Fünfsternehaus Walther in den vier Monate dauernden Sommer- und Wintersaisons zwischen 75 und 80 Prozent ausgelastet sei, lägen die Zahlen im dazugehörenden Dreisternehotel Steinbock sogar noch etwas höher. Laut Walther stammen die Gäste zu über 90 Prozent aus der Schweiz und Deutschland.

(Sarah Sidler)


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