Über 90 Kochlernende bewarben sich für die Schweizer Meisterschaft «Gusto 23». Nur neun von ihnen schafften den Sprung ins Wettkochen im März.
Die Schweizer Meisterschaft für Kochlernende «Gusto 23» hat gleich mehrere Premieren zu bieten. Zum ersten Mal war als Teil der Wettbewerbsaufgabe eine ovo-lacto-vegetarische Hauptspeise gefragt. Die Vorspeise sollte unter dem Motto «Schweizer Rindvieh» stehen. «Dadurch mussten die Kochlernenden die Fleischkomponente kleiner als gewohnt umsetzen und das Vegetarische grösser denken», sagt Yanick Mumen-thaler. «Wie erhofft, hatte dies die Kreativität der Teilnehmenden enorm angeregt und zu spannenden Kompositionen geführt», führt Yanick Mumenthaler aus. Er ist neuer «Gusto»-Jurypräsident und war als Mitglied der Wettbewerbskommission des Schweizer Kochverbandes Anfang Dezember dabei, als aus den 90 eingereichten Menüs die neun besten für das Finale auserkoren wurden (siehe Spalte rechts).
Einmal mehr sei das Niveau der Einsendungen sehr hoch gewesen und alle Teilnehmenden verdienten grössten Respekt, sagt Mumenthaler, selber ehemaliger Teilnehmer der von Transgourmet/Prodega unter dem Patronat des Schweizer Kochverbandes organisierten Nachwuchsförderung. «Am Schluss überzeugten Kreativität in Kombination mit Einfachheit. Punkte holen konnten sich die Lernenden auch mit Geschmäcken, die geschickt zusammengestellt, spannende Gegensätze oder perfekte Harmonien ergeben.»
Die nächsten Monate nun heisst es für die Finalteilnehmenden: trainieren und Kontakte für die Zukunft knüpfen. Eine Gelegenheit dazu bietet sich etwa bei einem Anlass mit den «Gusto»-Leadingpartnern Bell, Emmi, Hügli, Kadi und Valser sowie weiteren Sponsoren. Im kommenden Februar wird zudem ein Trainingstag angeboten. Tobia Ciarulli, Teammanager der Schweizer Kochnationalmannschaften, gibt Tipps und verrät Tricks, auf die es beim Kochen am Finale ankommen wird.
Am 30. März schliesslich treten die neun jungen Talente im finalen Live-Kochen gegeneinander an. Einen Tag später findet in Montreux/VD und damit erstmals in der Westschweiz «Gusto – The Show» mit der Preisverleihung statt. Die Siegerin, der Sieger, gewinnt zwei Wochen in Hongkong. Jeweils eine Woche in Stockholm oder Montreux gibt es für die Zweit- und Drittplatzierten. Das Finale und die Preisverleihung werden auch im Live-Stream übertragen. Alle Informationen dazu finden sich ab März auf transgourmet.ch/gusto.
(gab)
Michelle Beganovic
Kantonsspital Olten
2. Lehrjahr
Aisha Kelesoglou
Gesundheitszentrum für das Alter Bürgerasyl-Pfrundhaus, Zürich
2. Lehrjahr
Angela Sue Künzler
Restaurant Panorama Hartlisberg, Steffisburg
2. Lehrjahr
Dominique Müller
Hotel Eden, Spiez
2. Lehrjahr
Matthias Rösch
Spital Emmenta, Burgdorf
3. Lehrjahr
César Luis Sanchez
Zieglerküche Stadt Bern
3. Lehrjahr
Silvan Schuler
Casino Bern
2. Lehrjahr
Maxine Tobler
Restaurant Belvoirpark, Zürich
2. Lehrjahr
Juliana Weingart
Senevita Wydenpark, Studen
2. Lehrjahr