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Jean Nouvel renoviert das Grand Hotel Geneva

Am 1. Januar 2020 löst Fairmont Hotels & Resorts die Kempinski-Gruppe als Betreiberin des Grand Hotel Geneva ab. Zudem wird das Haus nächstes Jahr umgebaut.

Noch prangt der Schriftzug Kempinski am Haus. (ZVG)

Das Grand Hotel Geneva ist ein Flaggschiff des Genfer Tourismus und liegt direkt am Quai du Mont-Blanc. Bisher wurde das Hotel, das sich im Besitz der Le Palace Genève SA befindet, von der Hotelgruppe Kempinski geführt. Am 1. Januar 2020 übernimmt Accor das symbolträchtige Haus und wird es unter der Marke Fairmont Hotels & Resorts vermarkten.

Das Portfolio der Fairmont Hotels & Resorts umfasst mehr als 75 Hotels weltweit. Darunter das «Plaza» in New York, das «Savoy» in London und das Fairmont Peace Hotel in Shanghai. Alles Betriebe mit Strahlkraft, von der das Genfer Hotel profitieren wird.

Neuer Betreiber, gleiches Team

Der Wechsel von Kempinski zu Fairmont Hotels & Resorts hat weder für die Geschäftsleitung noch für die derzeitigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Auswirkungen. Denn sie stehen bei der Eigentümergesellschaft, Le Palace Genève SA, unter Vertrag. 

Der Betreiberwechsel ist nicht die einzige Neuerung, die im Jahr 2020 auf das Haus zukommt. Auch eine grosse Renovation steht an. Diese sollte, wenn bis dann alle Bewilligungen vorliegen, Ende 2020 beginnen.   

Stararchitekt gewinnt den Architekturwettbewerb

Im Rahmen eines internationalen Architekturwettbewerbs wurde ermittelt, wer das traditionsreiche Hotel modernisieren darf. Gewonnen hat ihn Jean Nouvel. Der Stararchitekt erbaute in Luzern das KKL und setzte auch in der dortigen Hotellerie mit dem «The Hotel» seine Marke. Nun renoviert er das Grand Hotel Geneva. Damit sich die künftige Fassade des Grand Hotel Geneva perfekt in die Seebucht mit dem berühmten Jet d’eau einfügt, führte Nouvel bereits erste Arbeiten an der Fassade durch. 

Das Hotel soll nach dem Umbau höchsten Energieeffizienzstandards entsprechen. Neben anderen, gleichwertigen Optionen wird die thermische Lösung GeniLac untersucht. Bei dieser Methode würde das Wasser aus dem Genfersee zum Heizen und Kühlen des Hotels genutzt.

(Riccarda Frei)