Schweiz Tourismus will die Chancen, die sich im Luxustourismus bieten, künftig optimaler nutzen. Die «Zukunftsmärkte» hingegen werden eingestellt.
Bis 2032 wird sich der weltweite Umsatz im Luxusreisemarkt voraussichtlich fast verdoppeln. So sagt es der Global Wealth and Lifestyle Report 2023 voraus. In der Schweizer Hotellerie liegt der Anteil der in diesem Segment verzeichneten Übernachtungen derzeit bei etwa acht Prozent, während der Umsatz 25 bis 30 Prozent des touristischen Gesamtumsatzes ausmacht. Im Luxusbereich geben Touristinnen und Touristen durchschnittlich 630 Franken pro Tag aus. Um das Wachstum dieser Zielgruppe optimal zu nutzen, will Schweiz Tourismus ST den Luxusreisemarkt mit einer global ausgerichteten Strategie umfassend erschliessen.
Leiter dieses neuen Luxusmarkts wird Pascal Prinz. Er war bisher im Bereich Zukunftsmärkte bei ST tätig. Zu den Zukunftsmärkten gehören Länder und Regionen, in denen die Organisation keine eigenen Niederlassungen hat, die aber interessante Potenziale für einzelne Aktivitäten bieten. Da sich das aktuelle geopolitische und wirtschaftliche Umfeld in diesen Regionen negativ auf das Entwicklungspotenzial dieser Märkte auswirkt, werden die entsprechenden Aktivitäten eingestellt.
(ahü)