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Karim Schumann kocht neu im «Münsterhof»

Junge und innovative Küche am Zürcher Paradeplatz: Der Spitzenkoch will das kulinarisch verschlafene Finanzviertel mit einer gesunden, innovativen und preiswerten Casual-Dining-Küche bereichern.

  • Karim Schumann zieht es in die Zürcher Altstadt. (Bilder ZVG)
  • Im «Münsterhof» soll es trotz Gourmetküche locker zu und her gehen.
  • Auch Zürigeschnetzeltes hat auf Schumanns Menükarte Platz.
  • Karim Schumann: «Ich versuche die klassisch französische Küche mit einem Hauch Orient anzureichern.»

Nach seinen Stationen als Küchenchef im Vitznauerhof (16 Gault-Millau-Punkte) und Waldhotel Davos (15 Gault-Millau-Punkte) wird Karim Schumann in Zürich sesshaft. Er hat im Traditionsrestaurant Münsterhof am gleichnamigen Platz mitten in Zürichs Altstadt ein neues Zuhause gefunden, dem er als Küchenchef und Geschäftsführer seinen Stempel aufdrücken will.

«Ich freue mich sehr auf die Möglichkeit mitten in Zürich, umgeben von alten Traditionshäusern mit mehrheitlich klassischem Angebot, innovative kulinarische Akzente setzen zu dürfen.» Karim Schumann will mit Traditionen brechen, indem er sie als Grundlage nutzt und frech neu interpretiert. Dabei setzt er auf lokale, marktfrische Produkte und auf wechselnde Menüs. «Die Kulisse eines der ältesten Restaurants der Stadt eignet sich ideal, um von Kindheitserinnerungen inspirierte, klassische Lieblingsgerichte neu zu rezeptieren und damit für die eine oder andere Überraschung zu sorgen», meint er lächelnd.

Das neue Angebot umfasst neben täglich wechselnden, innovativen Marktmenüs am Mittag und am Abend eine Auswahl an neu interpretierten Lieblingsspeisen sowie leichten und gesunden Rezepten mit exotischem Einfluss«. Bedingt durch meine Herkunft – meine Mutter stammt aus Kairo, mein Vater ist Deutscher – trage ich zwei kulinarische Herzen in meiner Brust und versuche die klassisch französische Küche mit einem Hauch Orient anzureichern», so Schumann.
 
Das Lokal setzt im neu eingerichteten Erdgeschoss auf eine helle, moderne Quartiertreff-Atmosphäre und versucht mit einer breiten Offenweinauswahl und feinen Aperitif-Platten an die guten alten Zeiten anzuknüpfen, in denen das «Münsterhöfli» eine bekannte Adresse im Zürcher Gesellschaftsleben darstellte. «Wir träumen von einem lebendigen Aperitif mit Musik, schallendem Gelächter, klirrenden Gläsern und feinen Häppchen, die man sich am neuen runden Stammtisch gegenseitig zuschiebt», meint Adrian Hagenbach, einer der beiden Eigentümer des Betriebes und ergänzt: «Wir werden in den Sommermonaten mit erweiterten Öffnungszeiten unserer Terrasse, einem Angebot an leichten und gesunden modernen Speisen sowie einem Glacé-Angebot aktiv zu einer Belebung des Münsterhof-Platzes beitragen.»

(mm)