Die erste Ausgabe der neuen Ostschweizer Fach- und Erlebnismesse Gastia ist Geschichte. Die Premiere legt laut den Verantwortlichen den Grundstein für einen neuen Branchentreffpunkt und zeigt grosses Potenzial für regionale Fachmessen.
Anfang April war es endlich so weit: Nach langen Vorbereitungen fand die erste Ausgabe der Gastia statt. An drei Tagen präsentierten 121 Ausstellende in den St. Galler Olma-Hallen dem Fachpublikum aus Hotellerie und Gastronomie ihre Produkte und Dienstleistungen. Die Messe lockte rund 8000 Besucherinnen und Besucher an.
Messeleiterin Sandy Huber zeigt sich zufrieden: «Unsere Zielsetzung, Vertreterinnen und Vertretern der Branche an der Gastia hochwertige Kontaktmöglichkeiten zu bieten, haben wir definitiv erreicht.» In den drei Messehallen bot sich den Besucherinnen und Besuchern ein ansprechender Mix aus Firmen und Unternehmen. Regionale Grössen wie die Brauerei Schützengarten oder die Mosterei Möhl zeigten, was die Ostschweiz zu bieten hat. Ebenfalls präsent waren kleinere, regionale Player, die ihren Bekanntheitsgrad in der Region und in der ganzen Schweiz steigern wollen. Darunter das Thurgauer Start-up Ensoy, das regional produzierten Tofu vertreibt.
Andere Betriebe kamen von weiter her und nutzten die Chance, ihre Marke in der Ostschweiz bekanntzumachen. So die Glaceherstellerin Kalte Lust aus Olten. «Wir sind von der Gastia positiv überrascht», sagt Geschäftsführer Florian Stähli. «Wir haben in den drei Tagen viele neue Kontakte geknüpft, Gespräche geführt und uns in der Ostschweiz vernetzt.»
Neben der Ausstellung bot die Gastia auch verschiedene Möglichkeiten zum Austausch. Sei dies an Themen-Stammtischen oder beim Apéro. «Der lockere Austausch über Fachliches stand hier im Vordergrund», sagt Sandy Huber. «Insbesondere die After-Fair-Apéros stiessen auf viel Zustimmung.»
Die erste Durchführung der Gastia legt gemäss den Verantwortlichen den Grundstein für den neuen Branchentreffpunkt in der Ostschweiz. «Die drei Tage haben gezeigt, dass regional ausgerichtete Fachmessen eine Zukunft haben», sagt Katrin Meyerhans, Leiterin Bereich Messen bei Olma Messen St. Gallen. «Wir sehen darin grosses Potenzial und einen langfristigen Nutzen für eine gesamte Branche.» Auch laut Walter Tobler, Präsident von Gastro St. Gallen, hat die Gastia in der Ostschweiz ein klares Zeichen gesetzt. «Das Zusammentreffen war geprägt von qualitativ hochwertigen Gesprächen. Wir freuen uns bereits jetzt auf die nächste Ausgabe.» Gemäss Katrin Meyerhans ist die zweite Gastia für den Frühling 2024 vorgesehen. «Nach der Premiere möchten wir sie nun stetig weiterentwickeln und an die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden sowie Entwicklungen der Branche anpassen.»
(Alice Guldimann)