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Der Januar gehört der veganen Ernährung

Seit einigen Jahren ist der erste Monat des Jahres zum Veganuary mutiert. Ein Trend, der in der Gastronomie Potenzial hat.

Der Veganuary, ein Kofferwort aus vegan und dem englischen Wort January, ermutigt Privatpersonen, sich im Januar vegan zu ernähren. «In Form eines täglichen Newsletters erhalten die Teilnehmenden 31 Tage lang kostenlos Rezepte, Tipps und Hilfestellungen, um ihren veganen Monat möglichst spannend zu absolvieren», verspricht die Vereinigung Swissveg auf ihrer Website.

Auch Unternehmen nehmen am Veganuary teil und bauen in diesem Zeitraum ihr veganes ­Angebot aus. Zum Beispiel der französische Hersteller von Tiefkühlbackwaren Bridor, der zu diesem Anlass eine Auswahl an pflanzlichen Feingebäck- und Brotspezialitäten präsentiert.

Bewegung wächst permanent

Die gemeinnützige Organisation Veganuary wurde 2014 in Grossbritannien gegründet. Seit der ersten Veganuary-Kampagne im selben Jahr ist die Anzahl der Teilnehmenden stetig gestiegen – von anfänglich 3000 auf weltweit 630 000 Teilnehmende, verteilt auf 200 Länder. Die Beweggründe dafür sind meistens die Tiere, Umwelt oder Gesundheit.

Mit Salat und Frischkäse belegte Toasts schmecken bestens. (Pexels)

In der Schweiz hätte die Bewegung gerade in der Gastronomie noch Potenzial. So hält Renato Pichler, Präsident und Geschäftsführer von Swissveg mit Sitz in Winterthur, fest: «In unserer Gastronomie ist die vegane Küche bedauerlicherweise noch nicht weit verbreitet.» Luft nach oben wäre also vorhanden.

(Ruth Marending)