Die Corona-Situation stellt Winterdestinationen vor besondere Herausforderungen. Sie begegnen ihnen mit kreativen Lösungen.
Seit Beginn der Corona-Pandemie sind die Logiernächte in der hiesigen Hotellerie massiv eingebrochen. Spezialangebote und kreative Ideen können helfen, aber ohne den Staat geht es nicht.
Die Rückmeldungen aus der Tourismusbranche bestätigen bei Schweizerinnen und Schweizern eine grosse Lust an Ferien im eigenen Land. In den Städten hingegen reisst der wegbleibende Übersee- und Geschäftstourismus ein grosses Loch in die Kasse.
Die Hotellerie in der Schweiz registrierte im ersten Halbjahr 2020 insgesamt 9,9 Millionen Logiernächte. Dies entspricht gegenüber der Vorjahresperiode einem Rückgang um 47,5 Prozent (–8,9 Millionen Logiernächte).
Weil dieses Jahr rund ein Drittel weniger Passagiere auf dem Thuner- und Brienzersee unterwegs sind, streicht die BLS-Schifffahrt Kursfahrten.
Der Flugverkehr ist nicht nur für den eigenen Ferienwunsch wichtig. Die Airlines bringen auch ausländische Touristen in die Schweiz. Ein Blick auf das diesjährige Potenzial an Feriengästen aus Europa und Übersee.
Die Unterkünfte in Zermatt zeigen gute Buchungsstände. Die Gäste kommen vorwiegend aus der Schweiz.
Das Tessin holt auf. War das Leben während Wochen quasi stillgelegt, steht die Region jetzt bei Schweizer Feriengästen hoch im Kurs.
Rigi, Interlaken, Jungfraujoch: So sieht es an den Tourismus-Hotspots derzeit aus.
So viele Hotelübernachtungen wie 2019 wurden in der Geschichte des Schweizer Tourismus noch gar nie verbucht: annähernd 40 Mio. Hotellogiernächte und ein Plus von 1.9 Prozent. Weitere Rekorde gab es sowohl für den Markt Schweiz als auch für alle ausländischen Herkunftsländer zusammen. Aus der Eurozone insgesamt stagnierten die Logiernächte jedoch.